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DFJV-Literaturseite

Auf dieser Seite weisen wir regelmäßig auf interessante Neuerscheinungen und wichtige Neuauflagen zu den Berufsfeldern Journalismus, Medien und Presserecht sowie Public Relations hin. Die Zusammenstellung der Fachliteratur erfolgt mit freundlicher Unterstützung unseres DFJV-Ehrenmitglieds Alfred Biel.

  • Presserecht

    von Gero Himmelsbach und Roger Mann
    München: C. H. Beck 2022 – 481 Seiten

    Das Buch: Der Titel erscheint als Band 101 der Reihe NJW Praxis (Schriftenreihe der Neuen Juristischen Wochenschrift). „In der Reihe NJW Praxis finden Sie zahlreiche Bände für die erfolgreiche anwaltliche Praxis“, wie es verlagsseitig heißt.

    Die Autoren: Den Angaben zufolge ist Prof. Dr. Gero Himmelsbach Rechtsanwalt in München und Prof. Dr. Roger Mann Rechtsanwalt in Hamburg, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. An der Bearbeitung dieser Veröffentlichung haben, wie angeführt wird, weitere Fachautoren mitgewirkt.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Recht der Recherche
    • Recht der Darstellung
    • Durchsetzung der Ansprüche
    • Strafrecht

    Das Resümee:

    • Der Band spiegelt schwerpunktmäßig die anwaltlichen Betrachtungsweisen und -möglichkeiten wider. Dies ergibt sich aus der Zwecksetzung der Schriftenreihe, in der dieser Titel erscheint.
    • Der Fokus liegt insbesondere auf presserechtlichen Problemfeldern, u. a. auf diesen Themen:  Auskunft und Informationszugang, Gegendarstellung, Berichtigungsansprüche, Unterlassungsanspruch sowie des Presse- und Medienstrafrechts. Damit werden vor allem rechtliche Gefahrenzonen und die vielfachen Risiken journalistischer Arbeit aus einer gegenseitigen Warte aufgegriffen und behandelt.
    • Das Autorenteam behandelt die ausgewählten Sachverhalte mit der gebotenen Sorgfalt und mit hoher Sachkunde. Die Art der Darstellung entspricht dem Stil juristischer Kommentierungen. Eine Vielzahl von Fußnoten bietet Erläuterung oder Ergänzung zum Text sowie Verweise auf Quellen.
    • Es wird vielfältig Bezug auf die Rechtsprechung genommen, oft werden die Ausführungen durch Beispiele unterlegt.
    • Aus der journalistischen Perspektive ist der Titel weniger ein Ratgeber als ein Warngeber. Beispielsweise nimmt – dem Eindruck nach – in der Schwerpunktbildung die Verletzung des Persönlichkeitsrechts einen höheren Stellenwert ein als die Ausgestaltung der Meinungs- und Pressefreiheit.
    • Insgesamt vermittelt der Band in juristischer Schreibart und Ausdrucksweise fundierte Informationen über ausgewählte Problembereiche. Journalistinnen und Journalisten wird verdeutlicht, mit welchen rechtlichen Folgen bei Grenzüberschreitungen zu rechnen ist. Das Buch ermöglicht, die in Betracht kommende Sichtweise und Vorgehensweise der Gegenpartei kennenzulernen.
  • Handbuch Politischer Journalismus

    von Marlis Prinzing und Roger Blum (Hrsg.)
    Köln: Herbert von Halem Verlag – 909 Seiten

    Das Buch: Der Titel fasst das breite Themenspektrum des politischen Journalismus in systematischer Ordnung zusammen. Ein vielköpfiges Team aus Expertinnen und Experten beleuchtet in zahlreichen Einzeldarstellungen ausgewählte Aspekte.

    Die Herausgeber- und Autorenschaft: Prof. Dr. Marlis Prinzing ist Professorin für Journalistik an der Hochschule Macromedia und Studiendekanin am Campus Köln sowie Head einer der lokalen Fakultäten; bundesweit leitet sie hochschulintern das Study Program Journalism. Prof. em. Dr. Roger Blum ist emeritierter Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern. Den Angaben zufolge haben mehr als 120 kompetente Personen an diesem Handbuch mitgewirkt.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen (gekürzt):

    • Theorien des politischen Journalismus
    • Geschichte des politischen Journalismus
    • Funktionen
    • Felder und Agenda
    • Orte und Akteure.
    • Beziehungsnetz und Merkmale
    • Kanäle, Formen und Konzepte
    • Ethik, Rechte und Pflichten
    • Methoden und Probleme
    • Konzeption und Wirkung
    • Politischer Journalismus auf dem Prüfstand

    Das Resümee:

    • Der politische Journalismus wird häufig als „Mutter aller Journalismen“ beschrieben und eingeordnet. Aufgrund dieser besonderen Bedeutung kommt dem politischen Journalismus eine Leit- und Orientierungsfunktion gegenüber den verschiedenen journalistischen Ressorts zu.
    • Der Band bietet eine breite Bestandsaufnahme über journalistische Themen und Erscheinungsformen einschließlich Veränderungen, Problemen und Schwierigkeiten des politischen Journalismus. Er fasst das aktuelle Wissen über den politischen Journalismus umfangreich zusammen.
    • Das Sammelwerk dient durch das ausführliche Inhaltsverzeichnis und ein differenziertes Stichwortverzeichnis sowie umfangreiche Literatur- und Quellenangaben dem Studium bzw. der Vertiefung und Erweiterung der journalistischen Kenntnisse. Aufgrund der übersichtlichen Anordnung ist eine schnelle thematische Orientierung möglich.
    • Das Verzeichnis der Autorinnen und Autoren sowie der Interviewten weist eine bunte Vielfalt aus Hochschulen und Wissenschaft sowie journalistischer Praxis aus. Insofern verbindet das Handbuch Theorie und Praxis und artikuliert unterschiedliche Sichtweisen.
    • Die Benutzungsfreundlichkeit ist mittelgut. Die Ausführungen werden nur begrenzt durch Abbildungen veranschaulicht und verdeutlicht. Lesehilfen, etwa Hervorhebungen, könnten stärker eingesetzt werden.
    • Insgesamt ein Gewinn für die journalistische Literatur und den journalistischen Diskurs.
  • Das Podcast-Buch: Strategie, Technik, Tipps – mit Fokus auf Corporate-Podcasts von Unternehmen & Organisationen

    von Doris Hammerschmidt
    Freiburg: Haufe 2020 – 191 Seiten, Broschur

    Das Buch: Podcast ist eine neue Medienform, die auch für Journalistinnen und Journalisten bedeutsam sein kann. Die Autorin präsentiert eine berufspraktische Veröffentlichung, einen Ratgeber für alle, die einen Podcast planen, produzieren und veröffentlichen möchten.

    Die Autorin: Doris Hammerschmidt ist nach eigenen Angaben gelernte Rundfunkjournalistin, Redakteurin, Sprecherin. Ihre Stationen: Radio Charivari, Hit Radio FFH, Radio 7 und Berliner Rundfunk 91!4. Sie ist Mitinhaberin der Agentur Medienproduktion München und leitet dort den Bereich Audio.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Stand der Dinge – Wer hört, produziert, profitiert (von) Podcasts?
    • Inhalte und Formate – Storytelling am akustischen Lagerfeuer
    • Strategie – Dieses „Podcast“, das machen wir jetzt auch
    • Technik und Produktion – Gut Kling will Weile haben
    • Veröffentlichung – Der Podcast muss an die frische Luft
    • Es ist ein Podcast – Die Botschaft verbreiten
    • Erfolgskontrolle – Wer hört mich und wenn ja, wie viele?
    • Refinanzierung – Damit verdient Ihr Geld, ja?
    • Unerhörtes Potenzial – Podcasts in der internen Kommunikation
    • Modelle der Podcast-Produktion: Bronze, Silber, Gold

    Das Resümee:

    • Das Buch versteht sich als Einführung zum Themenfeld Podcast für Anbieter mit professionellem Ansatz.
    • Die Autorin vermittelt in diesem Buch grundlegende Informationen über die Medienform Podcast, gibt nützliche Hinweise und Anleitungen zum Podcasting. Dabei erfasst sie ein weites Themenfeld von Inhalten und Formaten über Technik und Produktion bis zur Erfolgskontrolle und Refinanzierung. Studien, Zahlen, Fakten zum Thema Podcasting ergänzen die Ausführungen.
    • Zum Leistungsangebot gehören digitale Extras mit konkreten Hörbeispielen, Checklisten, Einkaufstipps usw. Die stichprobenweise Überprüfung des angebotenen Zusatzmaterials verlief erfolgreich.
    • 57 Abbildungen, vielfach farbig, veranschaulichen Sachverhalte, zahlreiche Infokästen mit gestalteten und hervorgehobenen Informationstexten machen auf Wichtiges aufmerksam oder geben Tipps. Die Kapitel enden mit einer Zusammenfassung wichtiger Erkenntnisse. Die tiefe Gliederung und das detaillierte Inhalts- und Stichwortverzeichnis erleichtern Zugriff und Orientierung. Unter der relativ kleinen Schrift kann das Lesbarsein leiden.
    • Insgesamt bietet der Titel breites, praxisnahes Überblickswissen rund um die Podcast-Thematik.
  • Wunderwerk Sprache: Faszinierende Antworten auf große Fragen

    von Hans Jürgen Heringer
    Berlin: Duden 2021 – 128 Seiten

    Das Buch: Eine bildungsbezogene Veröffentlichung über Merkmale und Aspekte unserer Sprache. Sprache ist die Grundlage menschlicher Kommunikation – und auch Basis und Voraussetzung journalistischer Arbeit. Daher ist sprachliches Wissen und Bewusstsein auch ein journalistisches Thema.

    Der Autor: Hans Jürgen Heringer ist gemäß Verlagsangaben emeritierter Professor für Germanistische Linguistik und Deutsch als Fremdsprache. Der Konrad-Duden-Preisträger lehrte unter anderem in Tübingen, Augsburg, Kopenhagen, Graz und Paris.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen (Ausgriff):

    • Was ist Sprache?
    • Welche Zeichen deuten wir?
    • Bestimmt die Sprache unser Weltbild?
    • Wie sähe eine gute Rechtschreibung aus?
    • Ironie – Wozu denn?
    • Wie gefährlich ist Höflichkeit?
    • Was ist Stil?
    • Was ist Kommunikation?
    • Verstehen – Wie geht das?
    • Was wird gesagt und was zeigt sich?
    • Was leitet unsere Kommunikation?

    Das Resümee:

    • Der Band versammelt zahlreiche gedrängte Sprachbetrachtungen zu ausgewählten Aspekten des komplexen Phänomens Sprache.
    • Manche Beiträge ordnen die Sprache ein (z. B. „Was ist Sprache“), andere greifen sprachliche Feinheiten auf (z. B. „Warum ändern sich Sprachen?“), einige gehen Einsatz und Wirkung der Sprache nach (z. B. „Was wird gesagt und was zeigt sich?“).
    • Der Autor geht den Geheimnissen unserer Sprache anschaulich und unterhaltsam nach, vermittelt tiefere Erkenntnisse, regt zum Nachdenken an, bietet praktischen Nutzen, erörtert die „kommunikative Hygiene“.
    • Der Band ist lesefreundlich gestaltet und gut zu lesen, allerdings auch mit einem Anspruch an Thema und Leserschaft.
    • Insgesamt ein Angebot an alle mit einer engen Beziehung zur Sprache.
  • Statistik für Journalist:innen: Grundlagen und Praxis

    von Julia Lück-Benz
    München: UVK 2022 – 309 Seiten, kartoniert

    Das Buch: Fachjournalistische Arbeit ist vielfältig daten- und zahlenbasiert, daher sind mathematische und statistische Kenntnisse geboten. Dieses berufspraktische Buch vermittelt grundlegende statistische Kenntnisse speziell für Journalistinnen und Journalisten. Der Band erscheint in der Verlagsreihe Journalistik und Publizistik.

    Die Autorin: Dr. Julia Lück-Benz ist den Angaben zufolge wissenschaftliche Mitarbeiterin am Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie an der Arbeitsstelle Medienanalyse/Forschungsmethoden am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Einleitung
    • Das Problem: (Richtige) Fragen stellen und eine Theorie entwickeln
    • Der Plan: Messinstrumente entwickeln und Datenbeschaffung vorbereiten
    • Die Daten
    • Die Analyse
    • Aufbereitung
    • Abschluss

    Das Resümee:

    • Dieses Buch richtet sich nach den Worten der Autorin an angehende und praktizierende Journalistinnen und Journalisten. Ein Werk mit dem Anspruch, eine Hilfe im journalistischen Alltag zu sein.
    • Statistik wird als fester Bestandteil des Rechercherepertoires und als Argumentationshilfe verstanden. Aus der Sicht der Autorin leitet sich daraus die Forderung nach Statistikkompetenz für Journalistinnen und Journalisten ab.
    • Statistik wird hier in einem doppelten Sinne verstanden: Einerseits als tabellarische oder grafische Darstellung. Andererseits als die Bezeichnung für die Methoden zur Gewinnung und Verarbeitung von Daten. Es werden beide Betrachtungsweisen behandelt.
    • Die Ausführungen folgen dem Konzept des statistischen Prozesses (1. Problem, 2. Plan, 3. Daten, 4. Analyse, 5. Aufbereitung).
    • Im Mittelpunkt stehen das statische Verständnis und die Anwendung statischer Methoden auf konkrete Fragestellungen. Im Unterschied zu traditionellen Lehrbüchern der Statistik stehen die Mathematik, z. B. die Ableitung von Formeln, und die Technik, z. B. der Einsatz von Software, im Hintergrund.
    • Die Autorin geht betont didaktisch vor. Der Text ist tief gegliedert, zahlreiche Infoboxen heben Wissenswertes hervor, Exkurse bieten vertiefende Erörterungen, 63 Abbildungen und Tabellen veranschaulichen Sachverhalte, am Ende der Kapitel stehen Checklisten, die das Wesentliche zusammenfassen, sowie eine kommentierte Literaturliste. Die Textgestaltung ist lesefreundlich.
    • Alles im allem verknüpft der Titel die Themenwelten Journalismus und Statistik zu einer nützlichen und hilfreichen Veröffentlichung, die den Qualitätsjournalismus stärken kann, z. B. durch die Ausführungen zur Quellenkritik, zu Erhebungs- und Messverfahren, zu Analysetechniken oder zur Kommunikation von Erkenntnissen.
  • Medienanalyse: Eine medienwissenschaftliche Einführung

    von Sven Grampp
    München: UVK 2021 – 360 Seiten

    Das Buch: Der Titel erscheint in der Verlagsreihe „Medien- und Kulturwissenschaft“. Ein wissenschaftliches Lehrbuch über Analyseverfahren im Medienbereich.

    Der Autor: PD Dr. Sven Grampp ist akademischer Oberrat am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Zur Einführung | Eine Warnung
    • Analyse | Eine Analyse
    • Poetik | Mediale Formen analysieren
    • Code | Mediale Referenzen analysieren
    • Medien | Mediale Verhältnisse analysieren
    • Milieu | Mediale Umwelten analysieren
    • Am Ende | Medienwissenschaftliche Medien analysieren

    Das Resümee:

    • Der Autor versteht und behandelt „Medienanalyse“ in einem fachspezifischen Sinne. Das Buch bietet genauer gesagt eine Einführung in diverse Analysezugriffe und Methoden einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Medienwissenschaft.
    • Der Titel lässt sich als wissenschaftliches Lehrbuch einordnen, das dieses Thema in wissenschaftlicher Weise behandelt und wissenschaftliche Erkenntnisse in publizierter Form zugänglich macht.
    • Das Buch greift einige Medien zur näheren Betrachtung heraus. Besonderen Bezug wird auf die Fernsehserie Buffy the Vampire Slayer genommen, ferner auf die Bereiche Fotografie, Film, Comic oder Computerspiel.
    • Zur leichteren Orientierung setzt der Autor zahlreiche didaktische Elemente ein. Den einzelnen Kapiteln wird eine kleine Einführung („Spoiler-Alarm“) vorangestellt, jedes Kapitel erfährt eine knappe Zusammenfassung („Recap“) und eine abschließende Rubrik („Readings…“) markiert einen Abspann. Zahlreiche Abbildungen (nicht immer leicht lesbar) illustrieren Sachverhalte und Zusammenhänge.
    • Diese Neuerscheinung richtet sich an ein wissenschaftlich vorgebildetes Publikum, an Studierende und an Leser:innen mit einem besonderen Erkenntnisinteresse im Bereich der kulturwissenschaftlich orientierten Medienwissenschaft.
  • Medien und Wahrheit: Medienethische Perspektiven auf Desinformation, Lügen und „Fake News“

    von Prof. Dr. Christian Schicha, Dr. Ingrid Stapf und Dr. Saskia Sell (Herausgegeber:innen)
    Baden-Baden: Nomos 2021 – 391 Seiten, broschiert

    Das Buch: Der Titel erscheint als Band 15 der Reihe „Kommunikations- und Medienethik“. Der vorliegende Sammelband dokumentiert den Angaben zufolge die Ergebnisse einer themenbezogenen Tagung.

    Das Herausgeberteam: Prof. Dr. Christian Schicha ist Professor für Medienethik am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Ingrid Stapf ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schwerpunkt Medienethik am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen. Dr. Saskia Sell ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Einleitung: Zwischen Desinformation, Zeugenschaft und Glaubwürdigkeit: Medienethische Perspektiven auf Wahrheit im Kontext der Digitalisierung
    • Wahrheit im Kontext von Digitalisierung: Philosophisch-ethische Auseinandersetzungen
    • „Fake News“ und Desinformation: Theoretische Einordnungen
    • Fälschungen und Manipulationen: Empirische Untersuchungen und gesellschaftspolitische Fallanalyse
    • Wahrheit im Journalismus: Ethische Problemfelder und praktische Lösungen im Kampf gegen Desinformation
    • Programmierte Wahrheit und digitale Netzwerk-Öffentlichkeiten: Ethische Herausforderungen der Onlinekommunikation

    Das Resümee:

    • Dieser Tagungsband enthält 19 Einzelbeiträge zuzüglich einer Einleitung von 25 Autorinnen und Autoren zu einem zentralen journalistischen Thema: Beispielsweise betont der Pressekodex, die ethischen Standards für den Journalismus, in Ziffer 1 „die Achtung vor der Wahrheit“.
    • Der Sammelband beleuchtet facettenreich den Wert der Wahrheit im Journalismus und in der Medienpraxis.
    • Die ersten Kapitel erfassen das Thema vornehmlich aus einer grundsätzlichen Perspektive, z. B. Wahrheit in der digitalen Kulturindustrie oder politische Kommunikation im Spielmodus.
    • Die letzten beiden Kapitel nähern sich der Fragestellung dieser Veröffentlichung konkret und praxisnah. So wird z.B. anhand eines Fotos zu einem Polizeieinsatz die Verifikation von Online-Inhalten im Journalismus real und nachahmenswert präsentiert. „Die Reportage nach dem Fall Relotius“ (erfundene Geschichten, zuletzt für den Spiegel) beschreibt die Reportage als Problemfall und arbeitet Konsequenzen für die Praxis heraus.
    • Das Buch vertieft mit verschiedenen Texten zahlreicher Autorinnen und Autoren die medienethische Perspektive auf Wahrheit im Sinnzusammenhang mit der Digitalisierung und dem Vertrauensverlust durch Desinformationen. Die Frage nach journalistischen Wahrheitsansprüchen durchzieht die Veröffentlichung. Ein nützlicher Beitrag zur Mediendiskussion und auch zum journalistischen Selbstverständnis.
  • Medienmanagement: Grundlagen der Führung und Steuerung von Medienunternehmen

    von Martin Gläser
    München: Vahlen 2021 – 874 Seiten (4., vollständig überarbeitete Auflage)

    Das Buch: Das Werk ist Teil der Reihe „Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“.

    Der Autor: Prof. Dr. Martin Gläser ist Professor für Medienwirtschaft und Medienmanagement an der Hochschule der Medien Stuttgart.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Grundbegriffe
    • Medienunternehmen als Gegenstand
    • Umfeld von Medienunternehmen
    • Teilsysteme von Medienunternehmen
    • Betriebswirtschaftliches Abbild von Medienunternehmen
    • Normatives Management
    • Strategisches Management
    • Operatives Management
    • Ganzheitliche Steuerung

    Das Resümee:

    • Der Band befasst sich mit den wirtschaftlichen Aspekten von Medienunternehmen.
    • Die spezielle, auf die Medien bezogene Betriebswirtschaftslehre wird in übersichtlicher, gut strukturierter Weise vermittelt und gliedert sich in die Themenblöcke: Begriffliche und methodische Grundlagen, Zentrale Charakteristika sowie Führung und Steuerung von Medienunternehmen.
    • Zahlreiche unterstützende didaktische Elemente fördern Zugang und Verständnis, u. a. durch eine Vielzahl von Abbildungen, Infokästen, Hervorhebungen usw. Vielfältige Beispiele verstärken den Praxisbezug.
    • Das Thema Journalismus erfährt in unterschiedlichen Bezügen eine nähere Aufmerksamkeit. Der Begriff Journalismus erscheint im Stichwortverzeichnis 15-mal mit z. T. mehrseitigen Betrachtungen. Journalistinnen und Journalisten sind mit ihren Funktionen und Aufgaben, aber auch Problemen im Medienmanagement angemessen berücksichtigt.
    • Der Titel spricht Journalistinnen und Journalisten an, die in Führungsverantwortung stehen. Ebenso z. B. Wirtschafts- und Medienjournalisten, die Medienthemen unter ökonomischen Aspekten beleuchten.
  • Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus: Schreiben für Print und Online

    von Volker Wolff, Tanjev Schultz und Sabine Kieslich
    Köln: Herbert von Halem 2021 – 387 Seiten (3., vollständig überarbeitete Auflage)

    Das Buch: Das Buch erscheint in der Reihe Praktischer Journalismus als Band 67.

    Die Autorinnen und Autoren: Prof. Dr. Volker Wolff leitete bis 2014 die Presseausbildung im Masterstudiengang Journalismus der Universität Mainz. Prof. Dr. Tanjev Schultz ist Professor für Grundlagen und Strategien des Journalismus am Journalistischen Seminar des Instituts für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dr. Sabine Kieslich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Journalistischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe

    Die Themen:

    • Relevanz und Zukunft des Journalismus
    • Nachrichten und ihre Auswahl
    • Recherche
    • Journalistische Sprache
    • Meldung
    • Bericht
    • News-Story (Magazinbericht)
    • Interview
    • Kommentar
    • Glosse
    • Kritik
    • Reportage
    • Feature
    • Porträt
    • Rekonstruktion
    • Essay und Analyse
    • Service
    • Redigieren
    • Überschrift und Vorspann (Teaser)
    • Bilder und Bildzeile
    • Berufsgrundsätze im Journalismus

    Das Resümee:

    • Dieses Lehrbuch bildet den aktuellen Wissensstand des Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus ab, definiert den Standard, vermittelt Grundsätze und Arbeitsweisen im Journalismus.
    • Das Autorenteam erörtert Aspekte der journalistischen Haltung, beleuchtet das Zusammenspiel von Ethik und Journalismus. Schwerpunktmäßig steht das journalistische Handwerk im Fokus, die diversen Darstellungsformen bzw. die einzelnen Textsorten werden näher aufgearbeitet.
    • Das Buch ist betont praxisorientiert, gezielte Tipps und vielfältige Beispiele verstärken die Anwendungsorientierung. Die lesefreundliche Textgestaltung und der flüssige und verständliche Schreibstil erhöhen den Gebrauchsnutzen. Es könnten jedoch mehr Abbildungen eingesetzt werden.
    • Die Neuauflage eignet sich gut zum Selbststudium. Der Titel kann die in einem Bildungszusammenhang erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten festigen und vertiefen und in besonderer Weise „Alt-Wissen“ auffrischen und mit Impulsen aufbessern.
  • Handbuch des Presserechts

    von Reinhardt Ricker und Johannes Weberling
    München: C. H. Beck 2021 – 754 Seiten (7. Auflage)

    Das Buch: Der Titel hat sich als Standardwerk des Presserechts etabliert. Ein Buch in handlichem Format, das den Stoff des Presserechts in systematischer Form behandelt.

    Die Autoren: Dr. Reinhart Ricker M.A., Professor für Medienrecht und Medienpolitik, Rechtsanwalt in Kronberg. Dr. Johannes Weberling, Honorarprofessor für Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Rechtsanwalt in Berlin. Laut Bearbeiterübersicht haben weitere Experteninnen und Experten die Erarbeitung der Neuauflage unterstützt.

    Verlagspräsentation mit Leseprobe (PDF-Download)

    Die Themen:

    • Allgemeine Grundlagen
    • Die Pressefreiheit
    • Das Ordnungsrecht der Presse
    • Der Informationsanspruch der Presse
    • Das Recht der Gegendarstellung
    • Zeugnisverweigerung und Beschlagnahme im Pressebereich
    • Die innere Verfassung der Presse
    • Die Pflichten der Presse
    • Die zivilrechtliche Haftung der Presse für rechtswidrige Veröffentlichungen
    • Das pressespezifische Vertragsrecht
    • Presse und Strafrecht
    • Pornographische Schriften und jugendgefährdende Träger- und Telemedien
    • Presse und Urheberrecht
    • Presse und Verlagsrecht
    • Kennzeichen- und Titelrecht der Presse
    • Presse und Wettbewerbsrecht
    • Presse und Kartellrecht
    • Pressevertriebsrecht
    • Gesetzestexte

    Das Resümee:

    • Der Band führt in 89 Kapiteln durch die für die Presse geltenden Rechtsnormen und damit durch die juristischen Rahmenbedingungen der journalistischen Arbeit.
    • Die thematische Betrachtung erstreckt sich über die journalistische Tätigkeit hinaus u. a. auch auf Rechtsfragen im Zusammenhang mit den Presseerzeugnissen oder des Pressevertriebs.
    • Aufgegriffen werden Anforderungen, die sich u. a. aus dem Öffentlichen Recht, dem Zivil- und Strafrecht oder aus den Standesnormen ergeben.
    • Den Angaben zufolge berücksichtigt die Neuauflage u. a. die sogenannte Elektronische Presse, Fragen der Medienkovergenz, der Anbieterkennzeichnung oder der Entwicklung der Presse in der Gegenwart.
    • Typische Konfliktstellen aus der journalistischen Arbeit werden prüfend beleuchtet, etwa das Spannungsverhältnis zwischen Pressefreiheit und Persönlichkeitsrecht, Aspekte der Sorgfaltspflicht, Grenzen der Testberichterstattung, Fragen zur Gegendarstellung oder der Problematik des Urheberrechts.
    • Die Gestaltungsmerkmale ergeben sich aus der Kommentarfunktion dieses Handbuches. Gesetz und Rechtsprechung werden erläutert und mit Anmerkungen versehen, umfangreiche Quellennachweise stützen die Ausführungen, vielfältige Literaturhinweise ermöglichen eine vertiefende Beschäftigung mit den Rechtsthemen, die gedrängte textliche Darstellung und das Layout entsprechen dem Charakter derartiger Veröffentlichungen.
    • Insgesamt ein Standardwerk zum Presserecht von kompetenten Autorinnen und Autoren in praxisorientierter Ausgestaltung für eine vertiefende Orientierung in Fragen des Presserechts.

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