In Deutschland existieren mittlerweile einige fachjournalistische Studiengänge (Bsp. Technikjournalismus), die Formal-, Sach- und Fachkompetenzen gebündelt in einem Studiengang vermitteln. Tendenz: steigend. Einen wissenswerten Beitrag, welcher diese Entwicklung analysiert und neue fachjournalistische Studiengänge vorstellt und vergleicht, finden Sie hier im Onlinemagazin Fachjournalist.
Noch vor wenigen Jahren gab es allerdings kaum derart kombinierte, universitäre Ausbildungsangebote. Zudem werden längst (noch) nicht zu allen Ressorts und Fachrichtungen entsprechende Studiengänge, die Fach-, Sach- und Formalkompetenz gleichermaßen vermitteln, angeboten.
Viele Fachjournalisten blicken auf eine zweistufige Ausbildung zurück. Auch künftig kann dieser Weg, je nach Fachgebiet und Berufswunsch, ein sinnvoller Weg sein. Gerade wenn eine breite fachliche Ausbildung für eine kompetente Berichterstattung unerlässlich ist.
Bei der zweistufigen Ausbildung steht zunächst meist die fachliche Kompetenz im Fokus. Danach folgt die journalistische Qualifikation.
Stufe 1: Fachliche Kompetenz
Hierfür eignet sich vorrangig ein Hochschulstudium oder alternativ eine Berufsausbildung, jeweils inhaltlich ausgerichtet auf das später angestrebte Berichterstattungsfeld.
Stufe 2: Journalistische Kompetenz
An die fachliche Ausbildung schließt sich als zweite Stufe die journalistische Ausbildung an. Hierfür stehen verschiedene Alternativen zur Verfügung: ein Volontariat, eine Journalistenschule oder ein Zweitstudium.
Die zweistufige Ausbildung dauert insgesamt länger als die gekoppelte, ist jedoch dadurch auch fundierter. Aufgrund der Trennung der beiden Ausbildungen, ist die berufliche Flexibilität stärker ausgeprägt.