Neuer Fachjournalist-Beitrag.
Der Fotograf und Photomedia-Künstler Boris Eldagsen beschäftigt sich in seiner Arbeit intensiv mit mittels Künstlicher Intelligenz erzeugten Bildern. Die Ablehnung des diesjährigen SONY World Photography Awards für ein von ihm eingereichtes KI-generiertes Bild, um damit eine öffentliche Debatte über das Verhältnis von Künstlicher Intelligenz und Fotografie anzustoßen, hat ein internationales Medienecho ausgelöst. Im Fachjournalist-Interview berichtet er über seine Beweggründe zu dieser Aktion und spricht über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf den Fotojournalismus – etwa durch die leichte Herstellung von „Fake Documentary“-Bildern (wie jenes von Donald Trumps vermeintlicher Verhaftung) – und deren Wirkung auf das Medienvertrauen. Zudem gibt der Experte Tipps, welche KI-Programme Fotojournalistinnen und -journalisten kennen sollten, und bespricht die derzeit unsichere rechtliche Lage – z. B. in Bezug auf „Grabbing“, also die Nutzung fremder Fotos bei der Erzeugung von KI-Bildern, bzw. das Copyright und die Vermarktung.