Einer aktuellen Studie des Hightech-Verbandes Bitkom zufolge zahlen immer mehr Menschen für journalistische Inhalte im Internet. 36 Prozent der befragten Internetnutzer haben in den vergangenen 12 Monaten für Nachrichten oder andere journalistische Inhalte Geld ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um fünf Prozent. Diejenigen Internetnutzer, die kein Geld für Onlinejournalismus ausgeben, begründen dies überwiegend (73 Prozent) mit den vielen kostenlosen Informationsangeboten.
Anlässlich der Studie „Digitalisierung der Medien“ wurden 1.000 Internetnutzer ab 14 Jahren und 148 Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder von Medienunternehmen befragt. Weitere wichtige Erkenntnisse: 41 Prozent der Anbieter journalistischer Inhalte setzen auf Abrechnungsmodelle, wobei das sogenannte „Freemium-Modell“ – nur bestimmte Beiträge sind zahlungspflichtig – am populärsten ist. 15 Prozent haben eine Paywall für alle Inhalte eingeführt, 7 Prozent verwenden Kontingentmodelle, bei denen die kostenlose Nutzung mengen- oder zeitmäßig limitiert ist.
Alle Ergebnisse der Studie, z. B. auch zur mobilen Nachrichtennutzung und der Verbreitung journalistischer Inhalte via Social Media, können Sie hier einsehen.