Neuer Fachjournalist-Beitrag.
„Virtual Reality“ wird oft auch als „Empathie-Maschine“ bezeichnet. Dass diese Bezeichnung durchaus treffend ist, beweist die 25-minütige VR-Experience „You destroy – we create“, die wirkungsvoll demonstriert, wie ukrainische Kunstschaffende dem russischen Angriffskrieg trotzen, indem sie diesem ihre künstlerische Kreativität entgegensetzen. Realisiert hat die immersive Reportage das Berliner Studio NowHere Media gemeinsam mit dem Tech-Riesen Meta. Im Juli wurde diese nun für einen Emmy nominiert.
Aber wie arbeitet man als Journalistin bzw. Journalist mit solch einem Giganten zusammen? Wie produziert man eine VR-Reportage und wie kann man sie vertreiben? Darüber hat Gunter Becker für diesen Fachjournalist-Beitrag mit dem Produzenten-Team Felix Gaedtke und Gayatri Parameswaran gesprochen. Außerdem hat er die Leiterin der Förderabteilung des Medieninnovationszentrums Babelsberg (MIZ) Marion Franke befragt, wann sich der Einsatz von VR-Experiences im Journalismus lohnt.