Ein kilometerlanger russischer Militärkonvoi, der auf Kiew zurollt: eines jener erschütternden Kriegsbilder, die durch die Medien gingen – und das von einem Satelliten aufgenommen wurde. Die Arbeit mit Daten aus dem All ist im Journalismus zwar nichts Neues, aufgrund der Aufmerksamkeit, die Satellitenjournalismus durch den Ukraine-Krieg zukommt, könnte dieser jedoch zur „Mainstream-Anwendung“ werden, meint unser Autor Gunter Becker. Aber wo bietet sich der Einsatz von Satellitenmaterial im Journalismus an? Welche Fallstricke gilt es besonders für Neulinge zu beachten? Und wie hoch sind eigentlich die Kosten für solche Aufnahmen? Dazu hat der Autor für diesen Fachjournalist-Beitrag bei dem Investigativjournalisten und Medienunternehmer Marcus Pfeil und der Open-Source-Journalistin Johanna Wild Tipps bei zwei Fachleute eingeholt.