Beginnende Räumung verschärft Gefahrensituation.
Die Klimaproteste um die beginnende Räumung des Weilers Lützerath, der abgerissen werden soll, um den Braunkohle-Tagebau Garzweiler des Energiekonzerns RWE Power auszuweiten, stehen derzeit – auch international – im Fokus der Berichterstattung vieler Medien.
Mit großer Beunruhigung beobachtet der DFJV die Übergriffe und Einschränkungen der Pressefreiheit, denen Medienschaffende sich in Lützerath ausgesetzt sehen. Journalistinnen und Journalisten wird laut Vor-Ort- und Medienberichten die Berichterstattung erschwert, auch kam es demnach zu tätlichen Übergriffen auf Presseangehörige durch die Polizei und die Security des Konzerns. Im Zuge der einsetzenden Räumung kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Protestierenden sowie ersten Social-Media-Berichten zufolge zu weiteren Behinderungen der Pressearbeit.
Der DFJV fordert die Polizei auf, die Presse vor Ort zu unterstützen und – anstatt sie an dieser zu hindern – den Journalistinnen und Journalisten eine sichere Berichterstattung zu ermöglichen.