Logo DFJV

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Berichte aus dem Sport spielen in allen Medien eine wichtige Rolle – von der Tagespresse über TV und Hörfunk bis hin zu zahlreichen spezifischen Sportfachmagazinen und Internetangeboten. Fundierte Kenntnisse in den jeweiligen Sportdisziplinen, institutionellen Grundlagen des Sports, im Sportrecht sowie in spezifischen Wirtschaftsaspekten sind für Sportjournalisten von besonderer Bedeutung.

Fachbeiträge

Fachbeiträge zum Ressort „Sport“ finden Sie im Onlinemagazin „Fachjournalist„.

Fachliteratur

  • Sport. Basiswissen für die Medienpraxis

    von Thomas Horky und Christian Kamp

    Erscheinungsjahr: 2012

    Jetzt bestellen
  • Unterschiede in der Sportberichterstattung bei der Darstellung von Frauen- und Männersport

    von Sebastian Goetzke

    Erscheinungsjahr: 2007 (2. Auflage)

    Jetzt bestellen
  • Die Rhetorik des Spitzensports

    von Johannes Heil

    Erscheinungsjahr: 2012

    Jetzt bestellen
  • Hofberichterstattung im System Sport

    von Simon Grünke

    Erscheinungsjahr: 2010

    Jetzt bestellen
  • Sportjournalismus für Jugendliche

    von Sandra Peter

    Erscheinungsjahr: 2009 (3. Auflage)

    Jetzt bestellen
  • Politische Instrumentalisierung von Sport in den Massenmedien

    von Jasper A. Friedrich

    Erscheinungsjahr: 2009

    Jetzt bestellen
  • Sportjournalismus im Wandel der Zeit

    von Ingemar Pardatscher

    Erscheinungsjahr: 2009

    Jetzt bestellen
  • Sportjournalismus

    von Thomas Horky, Thorsten Schauerte, Jürgen Schwier, DFJV (Hrsg.)

    Erscheinungsjahr: 2009

    Jetzt bestellen
  • Duden Thema Deutsch 10. Flickflack, Foul und Tsukahara: Der Sport und seine Sprache: Band 10

    Jetzt bestellen
  • Sportainment

    von Christoph Bertling

    Erscheinungsjahr: 2009

    Jetzt bestellen
  • Qualität im Sportjournalismus

    von Wolfgang Zehentmayer

    Erscheinungsjahr: 2008

    Jetzt bestellen
  • Kommunikatorforschung: Das Selbstverständnis im Sportjournalismus

    von Marko Thielemann

    Erscheinungsjahr: 2008

    Jetzt bestellen
  • Die Vielfalt der Sportberichterstattung

    von Alexander Lanner

    Erscheinungsjahr: 2008

    Jetzt bestellen
  • Die Tour de France in den deutschen Medien

    von Holger Ihle

    Erscheinungsjahr: 2008

    Jetzt bestellen
  • Behindertensport und Darstellung in den Medien

    von Christof Schönau

    Erscheinungsjahr: 2008

    Jetzt bestellen
  • Traumberuf Sportjournalismus

    von Michael Schaffrath

    Erscheinungsjahr: 2007

    Jetzt bestellen
  • Die 'eigenen Gesetze' der Sportsprache

    von Till-Bastian Fehringer

    Erscheinungsjahr: 2007 (5. Auflage)

    Jetzt bestellen
  • Die Ökonomie des Sports in den Medien

    von Thorsten Schauerte und Jürgen Schwier

    Erscheinungsjahr: 2004

    Jetzt bestellen
  • Die Rezeption des Sports in den Medien

    von Holger Schramm

    Erscheinungsjahr: 2004

    Jetzt bestellen
  • ABC des Sportjournalismus

    von Josef Hackforth und Christoph Fischer

    Erscheinungsjahr: 1994

    Jetzt bestellen

Sonstiges

Sonstige Informationen und weitere hilfreiche Links zum Ressort „Sport“.

Veranstaltungen

Eine ressortspezifische Zusammenstellung von regelmäßig stattfindenden Messen und Veranstaltungen:

Portrait

Hier erhalten Sie einen Überblick über das Ressort „Sport“ und den Beruf „Sportjournalist/in“:

Grundlagen des Sportjournalismus

Berichterstattungsgegenstände

Sport in seiner ganzen Vielfalt sind der Gegenstand der Sportberichterstattung. Berichtet wird von den Sportjournalisten allerdings nicht nur über sportliche Großereignisse wie Olympische Sommer- und Winterspiele, Welt- und Europameisterschaften, sondern auch über regionale und überregionale Sportereignisse, am bekanntesten dürfte der Ligabetrieb in den Ballsportarten sein. Sportjournalisten berichten außerdem nicht nur über sportliche Ereignisse an sich, sondern auch über das Umfeld, in dem sie stattfinden sowie über die Akteure und ihr Leben außerhalb des Wettbewerbs.

Warum ist das Umfeld interessant?

Viele Themen, die ein Sportjournalist bearbeitet, gehören eigentlich nicht zu den Kernaufgaben seines Ressorts. Ein klassisches Thema sind beispielsweise die Baumaßnahmen für die Sportstätten bei internationalen Großereignissen und ihre ökologischen Folgen, wie es etwa bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotchi der Fall war. Der Sportjournalist bearbeitet bei der Berichterstattung unter diesen Gesichtspunkten also auch Themen, die eher in die Ressorts Politik oder Wirtschaft fallen. Für das jeweilige Medium macht das durchaus Sinn. Schließlich ist der Sportexperte bestens mit der Materie vertraut, kennt die Ansprechpartner und vermutlich auch Hintergründe, die seinen Kollegen fremd sind.

Auch wenn es sich dabei eher um ein Thema der Yellow Press handelt, gehört das Privatleben der Sportstars ebenso zum Themenbereich, den ein Sportjournalist bearbeitet. Diese Beiträge werden allerdings – je nach Thema – nicht zwangsläufig im Sportressort gedruckt oder gesendet, sondern auch unter Gesellschaft, Buntes oder in einer ähnlichen Rubrik. Interessant sind diese Beiträge vor allem für die Fans des jeweiligen Sportlers, die auch ein Bild des Menschen jenseits des Sports bekommen wollen. Prominente Beispiele für Sportler, die auch außerhalb ihres Berufsfeldes in den Medien auftauchen, sind etwa Boris Becker oder Lothar Matthäus – meist in Zusammenhang mit ihrem Liebesleben.

Persönliche Schicksale wie der tragische Skiunfall und das anschließende wochenlange Wachkoma des Rennfahrers Michael Schuhmacher sind ebenfalls Themen, die von Sportjournalisten bearbeitet werden. Dass diese Themen von Sportjournalisten bearbeitet werden hat einen ganz einfachen Hintergrund: Durch die Berichterstattung in den vergangenen Monaten und Jahren hat sich ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen Sportjournalist und Sportler ergeben, sodass die Athleten und ihre Familien über Persönliches eher mit dem Sportjournalisten sprechen als mit einem unbekannten Kollegen.

Sportjournalismus als Spiegel der Gesellschaft

Im Vergleich zu den anderen klassischen Ressorts hat der Sportjournalist weniger Einfluss auf die Themen, die er bearbeitet. Denn berichtet wird in erster Linie über populäre Sportarten, bei welchen das Interesse der Mediennutzer am größten ist. Ereignisse wie die Paralympics, die Olympischen Spiele für behinderte Sportler, werden im Sportjournalismus zwar berücksichtigt, allerdings bei weitem nicht in dem Ausmaß wie etwa die Olympischen Sommer- und Winterspiele.

Eigene Akzente in der Berichterstattung kann der Sportjournalist aber dennoch setzen. Dafür nutzt er vor allem die nachrichtenarme Zeit, etwa die Pausen im Spielbetrieb der Fußball-Bundesliga. Hier hat der Sportjournalist die Möglichkeit, über eher unbekannte Sportarten zu berichten.

Während Fußball seit Jahrzehnten als unangefochtener König in der Sportberichterstattung gilt, kommt es durchaus immer wieder zu einer Trendwende in der Gewichtung der verschiedenen Sportarten. So erlebte etwa der zuvor als elitär verrufene Tennissport mit den Erfolgen von Steffi Graf und Boris Becker auf internationaler Ebene einen wahren Boom, der sich natürlich auch auf das Ausmaß der Berichterstattung auswirkte. Vergleichbar – wenn auch in weit geringerem Ausmaß – ist die Entwicklung des Golfsports. Tiger Woods hat diesem Sport ein cooles Flair verliehen, wodurch das Interesse der Mediennutzer massiv angestiegen ist.

Pflicht oder Kür?

Zwar nehmen Großereignisse und hochklassige Begegnungen in den verschiedenen Sportarten den größten Raum im Sportjournalismus ein. Der weitaus größte Teil der Sportjournalisten arbeitet jedoch auf einem etwas niedrigeren Niveau. Der Tätigkeitsschwerpunkt orientiert sich vor allem am Medium, für welches sie arbeiten. Der Mediennutzer eines regionalen Fernseh- oder Hörfunksenders oder einer Regionalzeitung informiert sich in seinem Medium zwar gern über die aktuellen Ereignisse aus den höchstklassigen Wettbewerben. Im Fokus seines Interesses stehen jedoch vor allem die sportlichen Ereignisse in der Region. Deshalb haben regionale Medien den Schwerpunkt ihrer Sportberichterstattung auch auf Vereine gelegt, die unterhalb der Bundesebene agieren. Beim Fußball etwa reicht die Berichterstattung bis hinunter in die Kreisklasse. Die großen regionalen Tageszeitungen haben dafür das eigene Ressort Lokalsport eingeführt.

Rezipienten

Für Sportfans ist der Sportteil ihrer Tageszeitung häufig der Teil, den sie als erstes lesen. Die Anhänger einer beliebten Sportart wie Fußball, Eishockey oder dem Skisport konsumieren den Sportjournalismus am intensivsten. Fachmedien, die sich rein auf die Sportberichterstattung spezialisiert haben, werden ausschließlich von den Anhängern einer Sportart konsumiert.

Ein Großteil der übrigen Mediennutzer konsumiert die Sportberichterstattung zumindest am Rande. Sie wollen sich meist schlicht und einfach auf dem Laufenden halten und mitreden können, wenn im Freundes- oder Bekanntenkreis die Rede auf ein sportliches Ereignis kommt. Und selbst wenn sie keine glühenden Anhänger eines Sportlers oder Fans einer Sportart sind, informieren sie sich häufig aus reinem Interesse über Hintergründe und Privates.

Bedeutung

Die herausragende Bedeutung des Sportjournalismus zeigt sich daran, dass dieses Ressort in allen Mediengattungen und in allen Medien mit einem relativ großen Umfang vertreten ist. Kein Medium außerhalb von Fachmedien aus anderen Fachgebieten kann es sich aus Gründen der Nutzerbindung leisten, auf dieses Ressort zu verzichten.

Für Sportfans etwa ist die Sportberichterstattung häufig der einzige Grund dafür, eine Tageszeitung zu abonnieren. Die eigentlichen Ergebnisse einer sportlichen Begegnung erfahren sie zwar auf anderen Kanälen wie Internet, Fernsehen oder Radio schneller, aber hier können sie den gesamten Verlauf noch einmal in Ruhe nachlesen und erfahren darüber hinaus möglicherweise Hintergründe, die im Rahmen der Liveberichterstattung nicht berücksichtigt wurden.

Vor allem im Regionalen darf die Sportberichterstattung als große Domäne der Printmedien gelten. Diese haben üblicherweise ein dichtes Netz an freien Mitarbeitern in der jeweiligen Region und können deshalb über eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten in der Region berichten. Dieser Bereich spielt für alle anderen Mediengattungen dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Der Grund dafür liegt am technischen Aufwand, der für die Berichterstattung erforderlich. Deshalb konzentrieren sich auch lokale Radio- und Fernsehsender vorwiegend auf die höchstklassigen Vereine und Ereignisse. Ähnlich wird die Sportberichterstattung in Onlinemedien gehandhabt. Diese besitzen meist nicht die Personaldecke, um tatsächlich die gesamte Region in der Sportberichterstattung abdecken zu können. Gelegentlich betreiben allerdings Fans oder lokale Vereine selbst ein Online-Portal, in welchem auch über die aktuellen Termine und Events berichtet wird.

Fokus Deutschland

In der eigentlichen Berichterstattung unterscheidet sich die Sportberichterstattung allenfalls in Nuancen. Am deutlichsten unterscheidet sich das Ressort im internationalen Vergleich durch die Sportarten, über welche berichtet wird. So nimmt Fußball in Deutschland und großen Teilen Europas den weitaus größten Raum im Sportjournalismus ein. In den USA hingegen, wo Fußball eher als Randgruppensportart gilt, treten Football und Basketball an diese Stelle.

Doch die Bedeutung und der Anteil der Berichterstattung über eher untypische Sportarten für Deutschland steigen seit einigen Jahren an. Der Superbowl etwa, das große Football-Finale in den USA, ist inzwischen auch in deutschen Medien ein Thema. Denn das Informationsangebot durch die Neuen Medien und die Berichterstattung in verschiedenen Spartensendern haben dafür gesorgt, dass Sportarten wie Football, Basketball, Baseball oder Billard auch hierzulande mittlerweile eine kleine aber treue Fangemeinde besitzen.

Qualitätskriterien

Qualitativ hochwertigen Journalismus kann der Laie in der Sportberichterstattung nur relativ schwer erkennen, weil ihm üblicherweise das erforderliche Hintergrundwissen fehlt, um einen guten von einem schlechten Bericht unterscheiden zu können. Generell sollte ein guter Beitrag im Sportjournalismus mehr bieten als nur den reinen Bericht über ein bestimmtes Ereignis. Der Sportjournalist kann und sollte in den jeweiligen Beitrag durchaus Hintergründe oder die eine oder andere Anekdote mit einfließen lassen. Ein Beispiel für eine immer wieder gern zitierte Begebenheit ist das sogenannte Wembley-Tor aus dem Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und England. Der Treffer von Geoff Hurst prallte damals von der Unterkante des Tors ab, landete auf der Torlinie und wurde zurück ins Spiel gebracht. Obwohl der Schiedsrichter diesen Treffer als Tor wertete, ist in Fankreisen bis heute umstritten, ob der Ball die Torlinie tatsächlich überschritten hat oder nicht.

Was sollte ein guter Spielbericht enthalten?

Von einem guten Sportjournalisten erwartet der Fan, dass er den Verlauf eines Wettkampfs exakt nachzeichnen und wichtige Schlüsselszenen ausführlicher schildern kann. Auch eine Analyse darüber, was der handelnde Akteur in der konkreten Situation hätte anders oder besser machen können, kann durchaus im Bericht enthalten sein. Für Sportjournalisten in Hörfunk und Fernsehen stellt das eine besondere Herausforderung dar, weil sie die Geschehnisse auf der Sportstätte live kommentieren müssen. Das Gebot der neutralen Berichterstattung gilt für sie deshalb nur bedingt, so lange sie nicht eindeutig Partei für einen Sportler oder eine Mannschaft ergreifen. Im Printbereich erwartet der Leser dagegen eine möglichst neutrale Darstellung.

Über die Befindlichkeiten der einzelnen Sportler sollte der Sportjournalist natürlich ebenfalls Bescheid wissen und diese in die Berichterstattung einfließen lassen. Beispielsweise erscheint ein offensichtlicher Fehler, den ein Sportler im Wettkampf gemacht hat, in einem ganz anderen Licht, wenn er sich kurz zuvor während der Vorbereitung verletzt hat und nicht absolut fit antreten kann. Bei einem Bericht über ein Ereignis in einer Mannschaftssportart wird ein guter Bericht von einer kurzen Analyse der wichtigsten Akteure und einen kurzen Ausblick auf die nächste Begegnung abgerundet.

 

Überzeugen Sie sich von unseren Leistungen

Mitglied werden
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner