Links zu fachspezifischen Aus- und Weiterbildungsangeboten im Ressort „Auto & Motor“:
Auto & Motor
Aus- und Weiterbildung
Fachbeiträge
Fachbeiträge zum Ressort „Auto & Motor“ finden Sie im Onlinemagazin „Fachjournalist„.
Fachliteratur
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KROLL Taschenbuch Motorpresse/Motoring Press Guide von der ZF Friedrichshafen AG Erscheinungsjahr: 2015 buch-auto-motorjournalismusAuto- und Motorjournalismus von Sandra Peter Erscheinungsjahr: 2010
Jetzt bestellenvon der ZF Friedrichshafen AG
Erscheinungsjahr: 2015
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Medienangebote
Eine Zusammenstellung wichtiger Medienangebote zum Ressort „Auto & Motor“:
Ministerien
Für Ihre Recherche: die wichtigsten Ministerien zum Fachressort „Auto & Motor“:
- Bund: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
- Baden-Württemberg: Ministerium für Verkehr
- Bayern: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
- Berlin: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
- Brandenburg: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
- Bremen: Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
- Hamburg: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
- Hessen: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
- Mecklenburg-Vorpommern: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung
- Niedersachsen: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
- Nordrhein-Westfalen: Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr
- Rheinland-Pfalz: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur
- Saarland: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
- Sachsen: Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr
- Sachsen-Anhalt: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
- Schleswig-Holstein: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie
- Thüringen: Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr
Veranstaltungen
Eine ressortspezifische Zusammenstellung von regelmäßig stattfindenden Messen und Veranstaltungen:
Verbände
Sie sind auf der Suche nach einem Fachverband für das Ressort „Auslandsberichterstattung“? Hier finden Sie eine Übersicht:
- VDA – Verband der Automobilindustrie
- Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil- und Service Ausrüstungen e. V.
- VDIK – Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e. V.
- Deutscher Motorsport Verband e. V.
- Deutscher Motor Sport Bund e. V.
- Bayerischer Motor Yacht Verband e. V.
- ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V.
- DVR Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V.
- Verband der Motorjournalisten e. V.
Portrait
Grundlagen des Auto- und Motorjournalismus
Berichterstattungsgegenstände
Obwohl es kaum ein Medium gibt, das den Auto-/Motorjournalismus nicht berücksichtigt, existiert dafür kein eigenes Ressort. Der Grund: Beim Auto-/Motorjournalismus handelt es sich um das klassische Betätigungsfeld von Fach- oder Special-Interest-Journalisten, die ein fundiertes Hintergrundwissen zum Thema Auto, Motorrad, Motorsport und Technik mitbringen sollten. Deshalb arbeiten Journalisten, die sich auf Auto-/Motorjournalismus spezialisiert haben, in erster Linie für Fachmedien oder als Freelancer, die bei Bedarf Publikumsmedien mit Berichten und Reportagen versorgen.
Themen der Berichterstattung
Die meisten Mediennutzer verbinden den Auto-/Motorjournalismus in erster Linie mit Berichten über die aktuelle Modellpalette der Autohersteller, die vor allem bei der Internationalen Automobil Ausstellung vorgestellt werden, sowie mit Tipps und Serviceberichten zur Umrüstung des Autos im Frühling und im Herbst. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Berichterstattung in Tageszeitungen und Fernsehmagazinen zu den entsprechenden Terminen von diesem Themenspektrum dominiert wird.
Doch der Auto-/Motorjournalismus ist sehr viel breiter gefasst. Die eigentliche Aufgabe des Fachjournalisten besteht darin, die aktuellen Entwicklungen objektiv und kritisch zu beleuchten. Neben technischen Aspekten, Service und den neuen Modellen der Auto- und Motorradhersteller umfasst der Bereich noch zahlreiche weitere Aspekte. Dazu gehören rechtliche Fragen, etwa das richtige Verhalten nach einem Unfall und die aktuelle Rechtsprechung aus diesem Bereich, aber auch umweltgerechte Mobilität oder Verkehrspolitik. Die in Deutschland oft diskutierte Einführung einer Pkw-Maut ist beispielsweise durchaus auch das Thema der Fachjournalisten.
Ressortübergreifende Spezialisten
Auch wenn das Gros der Berichte aus dem Auto-/Motorjournalismus von Fachmedien oder im Serviceteil der Tageszeitungen veröffentlicht wird, arbeiten die Journalisten hier durchaus ressortübergreifend. Denn neben der Verkehrspolitik sollten sie auch die wirtschaftliche Entwicklung und Trends der Branche im Auge behalten. Treten beispielsweise in der Modellpalette eines Herstellers gehäuft Mängel auf, deutet das massiv auf Versäumnisse in der Vergangenheit hin. Selbst wenn noch nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist, kämpft der Hersteller möglicherweise schon seit längerem mit wirtschaftlichen Problemen oder könnte bald in eine Schieflage geraten.
In den vergangenen Jahren standen etwa die Hersteller Ford, Opel und Mercedes Benz wegen Qualitätsproblemen beziehungsweise Sicherheitsproblemen, die etwa durch den sogenannten Elchtest bekannt wurden, auch im Blickfeld von Wirtschaftsjournalisten. Auch Porsche und VW beherrschten 2008 über Wochen hinweg die Schlagzeilen der deutschen Presselandschaft, als der damalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking in einem spektakulären Coup den sehr viel größeren VW-Konzern übernehmen wollte und mit diesem Vorhaben nicht minder spektakulär scheiterte.
Neben den Ressorts Politik und Wirtschaft ist auch der Sport ein klassisches Betätigungsfeld für Auto- und Motorjournalisten. Zwar werden die Themen aus dem Fachbereich oft auch von den jeweiligen Ressortkollegen bearbeitet. Während das technische Fachwissen in den Ressorts Politik oder Wirtschaft nicht allzu sehr ins Gewicht fällt, merkt der Leser bei der Formel 1 oder anderen wichtigen Rennserien sehr wohl, ob es sich beim Berichterstatter um einen Experten handelt oder nicht. Dieser kann nicht nur aus dem Stegreif wichtige Eckdaten über Fahrer und Fahrzeuge nennen, sondern kennt meist auch zahlreiche Anekdoten aus den vergangenen Saisonen. Der Unterschied zwischen Laien und Experten wird vor allem bei der Liveberichterstattung deutlich.
Rezipienten
Zur klassischen Stammleserschaft von Auto- und Motorjournalisten gehören vor allem autobegeisterte Männer, die sich über neue Trends informieren wollen. Dazu zählen Auto- und Motorradfans, die sich passiv für das Thema interessieren ebenso, wie Tuner und Bastler, die gern selbst an ihrem Fahrzeug schrauben.
Darüber hinaus hat gerade dieser Bereich des Journalismus zahlreiche Leser, Zuschauer und Zuhörer, die sich nur teilweise für den Fachbereich interessieren. Beispielsweise informieren sich die Leser gern über die Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Auto- und Motorradmodelle, bevor sie sich ein neues Fahrzeug kaufen. Das gilt für Neufahrzeuge ebenso wie für die Käufer von Gebrauchten. Denn die Fachpresse bietet ihnen zahlreiche Tests und Informationen darüber, worauf sie beim Kauf und Verkauf achten müssen.
Die Anhänger des Motorsports hingegen interessieren sich vielleicht nicht unbedingt für die Neuerungen der Hersteller oder den Serviceteil des Auto-/Motorjournalismus, dafür aber umso intensiver für die sportlichen Ereignisse. Juristische und wirtschaftliche Aspekte dagegen interessieren meist nur diejenigen Mediennutzer, die gerade direkt davon betroffen sind. Das trifft etwa auf Anleger zu, die ihr Kapital in Aktien von Autoherstellern investieren wollen. Auf ein sehr breites Interesse hingegen stoßen hochemotionale Themen aus dem Auto-/Motorjournalismus wie drohende Mineralölsteuererhöhungen oder die Einführung einer Mautpflicht für Autos und Motorräder auf den Autobahnen. Von diesen Entscheidungen ist schließlich jeder Autofahrer mehr oder weniger direkt betroffen.
Bedeutung
Abgesehen von den diversen Fachmedien spielt der Auto-/Motorjournalismus für alle Medien eine wichtige Rolle, wenngleich auch in unterschiedlichen Formen. Denn im als Autofahrernation geltenden Deutschland, muss zumindest Aktuelles allein aus Gründen der Nutzerbindung berücksichtigt werden.
Auto-/Motorjournalismus im Radio
Testberichte oder Servicethemen werden im Radio zum Thema Auto-/Motorjournalismus üblicherweise nicht berücksichtigt. Dass dieser Bereich ausgeblendet wird, hat medienspezifische Gründe: Die Vielzahl an Informationen, die in diesen Berichten erwartet wird, kann der Hörer allein durch das Zuhören nicht erfassen. Umso aktueller kann das Radio dafür Autothemen in den Ressorts Politik, Wirtschaft und Sport aufgreifen. Während erstere hauptsächlich in den Nachrichten aufgegriffen werden, können die Fachjournalisten bei der Berichterstattung von sportlichen Ereignissen ihr Wissen und ihre Vorteile voll ausspielen. Schließlich lebt die Liveberichterstattung gerade im Radio vom Können des jeweiligen Sprechers.
Besondere Anlässe wie der runde Geburtstag einer Motorsportlegende oder Jahrestage wichtiger Schlüsselereignisse werden darüber hinaus gern im Rahmen von Sondersendungen berücksichtigt. Dies geschieht meist in Form von Features oder Reportagen, wodurch sich auch viele Informationen kombiniert mit einem lockeren Erzählstil unterbringen lassen.
Auto-/Motorjournalismus im Fernsehen
Das Fernsehen kann die ganze Bandbreite der Berichterstattung aus diesem Fachbereich nutzen. Über politisch und wirtschaftlich relevante Themen wird in den Nachrichten ebenso berichtet wie in anderen relevanten Sendungen. Tests von Neufahrzeugen und Tipps werden gern in Form von Reportagen in Magazinen untergebracht. Durch die entsprechende Kameraführung hat der Zuschauer förmlich das Gefühl, live dabei zu sein. Durch die Kombination von Bildern und Text können verschiedene Aspekte außerdem ausführlicher beleuchtet werden, ohne den Zuschauer zu überfordern.
Auto-/Motorjournalismus in Printmedien
Für Tageszeitungen spielt der Bereich des Auto-/Motorjournalismus schon aus wirtschaftlichen Gründen eine wichtige Rolle. Neuvorstellungen, Tipps und andere Themen rund um Auto und Motorrad werden vor allem in den Wochenendausgaben im Umfeld der Anzeigen örtlicher Händler und Werkstätten untergebracht. Allerdings greifen die verantwortlichen Redakteure dafür in der Regel auf Pressematerial zurück, das sie von Händlern, Herstellern und Automobilclubs bekommen, und welches sie intern nachbearbeiten. Oder freie Mitarbeiter liefern die benötigten Berichte. Denn einen eigenen Fachjournalisten zu beschäftigen lohnt sich für die meisten Zeitungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Zudem ist der Leser hier in erster Linie an Zahlen und Fakten interessiert, auf welche die Redaktionen einen relativ einfachen Zugriff haben.
Bei Publikumszeitschriften, die über Autos, Motorräder oder Motorsport berichten, sind hingegen fachlich fundierte und durchaus kritische Berichte gefragt. Sofern sie keinen eigenen Experten beschäftigen, werden bei Zeitschriften und Magazinen die Reportagen und Berichte von Freelancern in Absprache mit der Redaktion erstellt.
Auto-/Motorjournalismus in den Fachmedien
Neben den Publikumsmedien gibt es im Bereich des Auto-/Motorjournalismus eine Vielzahl von Fachmedien. Die Bandbreite ihrer Themenwahl reicht von ausführlichen Tests der verschiedenen Autos und Motorräder bis hin zu Reiseberichten und Informationen für aktive Motorsportler. Beispielsweise hat sich in den vergangenen Jahren eine sehr aktive Off-Road-Szene in Deutschland entwickelt, die entweder auf ausgewiesenen Trails abseits der Straße fährt oder im Ausland auf große Expedition geht. Auch sie wollen natürlich über Fahrzeuge, Equipment, Technik und mögliche Routen informiert werden.
Fokus Deutschland
Was die Vielfalt der Medienlandschaft im Auto-/Motorjournalismus betrifft, gibt es im Grunde keine großartigen länderspezifischen Unterschiede. Jedoch spielt der Auto-/Motorjournalismus in Deutschland eine sehr viel größere Rolle als in anderen Ländern. Das hat vor allem mehrere historische Gründe: Die Automobil-Pioniere der ersten Stunde stammten aus Deutschland und tüftelten in ihren Werkstätten so lange, bis anno 1886 die Geburtsstunde des modernen Autos schlug, als Carl Benz seinen „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ zum Patent anmeldete.
Das Auto bringt Wohlstand und Freiheit
Als die technische Entwicklung so weit fortgeschritten war, dass sich auch Normalverdiener ein Auto leisten konnte, avancierte das Auto zu einem Symbol für Wohlstand und Freiheit. Diesen Nimbus nutzten auch die beiden totalitären Systeme auf deutschem Boden, wobei es den Nationalsozialisten nicht gelang, ein günstiges Auto für das Volk herzustellen. Die Pläne des KdF-Wagens wurden erst nach dem Krieg mit dem VW Käfer verwirklicht. Und noch heute wird kaum ein Wirtschaftsgut so sehr mit dem Wirtschaftswunder in Verbindung gebracht wie der Käfer, mit dem nach den kargen Jahren des Wiederaufbaus erstmals für die breite Masse Reisen in den sonnigen Süden möglich wurden.
Es verwundert also nicht, dass den Deutschen eine besonders emotionale Bindung zum Auto nachgesagt wird, die sich auch in den Medien zeigt. Hinzu kommt, dass Deutschland weltweit der viertgrößte Autoproduzent hinter China, den USA und Japan ist. Auch das findet seinen Niederschlag in den Medien. Schließlich ist die Automobilindustrie neben dem Baugewerbe einer der wichtigsten Arbeitgeber, wodurch sich ressortübergreifend immer wieder Aspekte für eine Berichterstattung ergeben.
Qualitätskriterien
Für den Auto-/Motorjournalismus gelten prinzipiell dieselben Grundsätze wie für den Journalismus allgemein. Objektivität und Neutralität sollten als oberste Maxime der Fachjournalisten gelten. Für den Laien ist es jedoch nur schwer zu erkennen, ob die Berichte tatsächlich nach journalistischen Kriterien erstellt wurden oder ob die Journalisten zu sehr in den PR abgleiten, etwa indem sie negative Aspekte in ihren Berichten weglassen. Am deutlichsten lässt sich guter von schlechtem Journalismus in diesem Bereich bei Testberichten unterscheiden, wo neben positiven auch negative Aspekte berücksichtigt werden und sich anhand wichtiger Kennzahlen wie dem Spritverbrauch die Modelle verschiedener Hersteller direkt miteinander vergleichen lassen.
Das macht Qualitätsjournalismus im Auto-/Motorjournalismus schwierig
Gerade im Bereich Auto-/Motorjournalismus bedeutet die Berichterstattung einen schwierigen Spagat. Denn bis zu einem gewissen Grad sind Journalisten, die hochkarätig berichten wollen, vom Wohlwollen der Veranstalter und Hersteller abhängig. So sind die Pressekarten für exklusive Events üblicherweise streng limitiert. Journalisten, die mit einer zu negativen Berichterstattung auffallen, werden kurzerhand von den Einladungslisten gestrichen und haben dadurch keine Chance mehr darauf, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Leisten können sich dieses Verhalten natürlich auch nur die Veranstalter von absoluten Weltklasse-Events wie etwa der Formel 1, bei welchen das Interesse der Mediennutzer so groß ist, dass sich kein Medium einen Verzicht auf die Berichterstattung leisten kann.
Fachjournalisten werden hofiert
Die Hersteller versuchen ebenfalls, Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen. Sie präsentieren wichtige neue Modelle an exklusiven Orten und übernehmen natürlich auch die Kosten für Anreise und Unterkunft der Journalisten. Im Gegenzug erwarten sie dafür zumindest eine wohlwollende Berichterstattung. Franz Danner, der vor dem Kölner Landgericht wegen Veruntreuung verurteilte Pressechef des japanischen Autoherstellers Mazda bezifferte die Kosten pro Journalist für einen Presse-Event auf einen Betrag zwischen 3.000 und 5.000 Euro, wofür im Gegenzug ein Media-Gegenwert von 15.000 Euro oder mehr erwartet werde.
Beruf Auto- und Motorjournalist
Faszination
Die Gründe, warum sich junge Menschen für den Beruf des Auto-/Motorjournalisten entscheiden, sind so vielfältig wie die Modellpalette der Autohersteller. Als einer der wichtigsten Beweggründe gilt die Begeisterung für schnelle Autos und Technik an sich. Letzteres ist in diesem Beruf auch zwingend erforderlich, schließlich nehmen technische Entwicklungen und Neuerungen einen nicht unwesentlichen Teil der täglichen Arbeitszeit ein.
Abenteuer erleben
Auch die sportlichen Erfolge ihrer Idole auf der Rennbahn oder die Abenteuer, die Offroader und Weltenbummler mit ihren Fahrzeugen erlebt haben, spielen für zahlreiche angehende Journalisten eine Rolle, um sich überhaupt mit der Auto-/Motorjournalismus zu beschäftigen. Reizvoll ist für sie außerdem die Aussicht darauf, die Welt kennenzulernen. Denn während viele Kollegen aus anderen Ressorts fast einen reinen Schreibtischjob haben und auch die Recherche per Mail, Telefon und Internet abwickeln, müssen Auto-/Motorjournalisten bei zahlreichen Gelegenheiten vor Ort sein, um fundiert berichten zu können. Diese Chance spielt vor allem für junge Menschen durchaus eine Rolle für die Berufswahl.
Rollenverständnis
Welche Rolle der Journalist im Auto-/Motorjournalismus einnimmt, hängt sehr stark vom aktuellen Thema ab, an welchem er arbeitet. Werden neue Autos oder Motorräder der Öffentlichkeit vorgestellt, schlüpft er sowohl in die Rolle eines Kritikers als auch des Erklärers. Das bedeutet: Er nimmt das Fahrzeug kritisch unter die Lupe und versucht, es möglichst neutral und objektiv zu beschreiben. Vor allem wenn der Hersteller technische Neuerungen in das Fahrzeug einbaut, muss er die in technischer Sprache oft sehr komplizierten Zusammenhänge in einfaches Deutsch übersetzten, sodass der durchschnittliche Mediennutzer in der Lage ist, diese zu verstehen, um zu erkennen, ob er einen Nutzen davon hat. Die Rolle des Erklärers wird vor allem vor dem Hintergrund immer wichtiger, dass die Autohersteller durch eine umfangreiche Sonderausstattung beim Käufer punkten wollen.
Die Rolle des Erklärers steht auch bei Servicethemen wie der Umrüstung des Fahrzeugs im Frühling und Herbst im Vordergrund. Viele Autofahrer sind froh, wenn sie in diesem Zusammenhang auch Informationen darüber bekommen, wie etwa der Innenraum des Autos richtig gereinigt wird oder die Reifen am besten gewechselt werden. Diesen Service übernimmt nämlich in vielen Fällen die Werkstatt, sodass vor allem die jüngere Generation von Autofahrern noch keinen Reifenwechsel selbst erledigt hat.
Beschäftigen sich andere Ressorts wie Politik oder Wirtschaft mit Autothemen, ist hingegen eher die Rolle des Informierers gefragt, der dem Medienkonsumenten auch die jeweiligen Zusammenhänge darlegen kann. Damit ist das Rollenbild des Journalisten im Bereich des Auto-/Motorjournalismus sehr viel breiter gefächert, als bei den Kollegen in den meisten Ressorts.
Beschäftigungsformen
Zwar beschäftigen sich alle Mediengattungen mit dem Auto-/Motorjournalismus, allerdings wird dieser Bereich oft von Journalisten betreut, die sich nur am Rande mit der Materie beschäftigen. In Festanstellung werden Redakteure aus dem Fachbereich allenfalls von großen Medienhäusern beschäftigt, die regelmäßig aus dem Fachbereich berichten.
Meist entscheiden sich Journalisten, die sich voll auf Auto-/Motorjournalismus spezialisieren wollen, nach ihrer Ausbildung für eine Tätigkeit als Freelancer. Den Einstieg in die freiberufliche Existenz schaffen sie oft dadurch, dass sie das Medium, in dem sie ihr Volontariat absolviert haben, mit Berichten und Reportagen beliefern und sich anschließend einen weiteren Stamm an Abnehmern aufbauen.
Beschäftigungsmöglichkeiten
Die Fachmedien sind die wichtigsten Arbeitgeber für Journalisten, die eine Festanstellung im Auto-/Motorjournalismus suchen. Bei allen anderen Medien kommen allenfalls Häuser in Frage, die ein eigenes Ressort für diesen Fachbereich unterhalten oder die so häufig über die Materie berichten, dass sich für sie eine oder gar mehrere Planstellen für Redakteure lohnen.
Freelancer hingegen können die gesamte Bandbreite der Medienlandschaft beliefern, von Presseagenturen bis hin zu Fernsehsendern. Um für Radio- und Fernsehsender zu arbeiten, brauchen sie natürlich das entsprechende Equipment, um sendereife Beiträge liefern zu können. Die Freelancer arbeiten in diesem Bereich deshalb gern im Team, etwa mit einem Kameramann. Im Printbereich hingegen brauchen sie sich in aller Regel nicht um das passende Bildmaterial kümmern. Fotos werden den Zeitungen und Zeitschriften entweder direkt von den Herstellern oder von Fotojournalisten geliefert.
Berufsaussichten
Wie für alle Experten gilt auch für Journalisten im Bereich Auto-/Motorjournalismus: Sie haben glänzende Berufsaussichten. Das gilt zumindest dann, wenn sich junge Journalisten nicht auf ein klassisches Angestelltenverhältnis festlegen, sondern offen für Neues sind. Denn sie können sich im Laufe ihres Berufslebens auf bestimmte Schwerpunkte wie die Neuvorstellung von Fahrzeugmodellen oder die Berichterstattung aus dem Motorsport spezialisieren. Dadurch haben sie die Möglichkeit, mehrere Medien mit ihren Berichten zu beliefern und sich eine attraktive berufliche Existenz aufzubauen.
Eine weitere Möglichkeit bietet sich für Journalisten dadurch, dass sie sich nicht spezialisieren, sondern generell autoaffine Themen bearbeiten. Dann haben sie etwa die Chance, für das Medium, in dem sie ihre Ausbildung absolviert haben, als fester Freier zu arbeiten und ressortübergreifend Themen aus dem Auto-/Motorjournalismus zu bearbeiten. Durch diese Option bietet sich langfristig außerdem eine weitere Chance: Falls sie sich beruflich verändern wollen, können sie mit entsprechenden Referenzen aus anderen Ressorts relativ leicht wechseln und eventuell auch aus der freiberuflichen Tätigkeit in eine Festanstellung wechseln.
Ein leichter Frontenwechsel
Weil Journalisten aus dem Bereich Auto-/Motorjournalismus auf einem sehr viel schmaleren Grat zwischen den Interessen der Mediennutzer und denjenigen der Hersteller wandeln als die Kollegen anderer Ressorts, fällt ihnen auch ein kompletter Branchenwechsel leichter. Denn die Fachjournalisten sind für ihre Berichterstattung auf einen guten Draht zu Herstellern und Händlern angewiesen. Die Journalisten haben also die entsprechenden Kontakte, die sie auf interessante freie Stellen aufmerksam machen können. Die Möglichkeit, in die Pressestelle eines Autoherstellers, eines größeren Autohauses oder in eine Werbeagentur zu wechseln, ist nach einigen Berufsjahren durchaus eine interessante Option für viele Journalisten. Fachjournalisten schätzen, ebenso wie ihre Kollegen aus anderen Ressorts, in gewissen Abständen einen Tapetenwechsel, um nicht zu sehr in eingefahrenen Bahnen zu arbeiten.
Rasantes Wachstum im Online-Bereich
Das Internet bietet ebenfalls interessante Entwicklungsmöglichkeiten für Fachjournalisten. Das gilt nicht nur für die Online-Präsenz der etablierten Fachmedien. Denn vor allem Autoblogs haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Die Blogs zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr oft mit viel Herzblut und Liebe zu inhaltlichen Details geschrieben sind. Jedoch fehlt den Bloggern oft das journalistische Know-how, um eine auch handwerklich so gelungene Online-Präsenz zu erstellen, dass sich der Blog auch finanziell lohnt. Online-Magazine, die sich auf Auto-/Motorjournalismus spezialisiert haben, orientieren sich hingegen vorwiegend an den Fachmagazinen aus den Printmedien.
Arbeitsprozesse im Auto- und Motorjournalismus
Themenfindung
Die Möglichkeiten der eigenständigen Themenfindung sind für Journalisten im Bereich Auto-/Motorjournalismus im Vergleich zu anderen Ressorts deutlich eingeschränkt. Denn größtenteils werden die Themen durch die Terminpläne und Entscheidungen anderer festgelegt. Einer der wichtigsten Termine für die Branche und Journalisten ist die Internationale Automobil Ausstellung, wo die aktuellen Modelle aller wichtigen Autohersteller präsentiert werden und Fachjournalisten aus aller Welt zu Gast sind. Weitere Themen wie Bereifung, Zubehör, Sicherheit werden jeweils nach dem jahreszeitlich aktuellen Anlass beleuchtet. Auch wenn in anderen Ressorts wie Wirtschaft und Politik aus dem Fachbereich berichtet wird, besteht meist ein aktueller Anlass wie die Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen.
Eigene Themen: die Fantasie ist gefragt
Auto-/Motorjournalisten müssen deshalb natürlich trotzdem nicht darauf verzichten, eigene Themen unterzubringen. Beispielsweise bieten sich immer wieder Reisereportagen für Auto- und Motorradfahrer an. Für die Journalisten bietet diese Gelegenheit noch einen weiteren Vorteil: Sie können das jeweilige Fahrzeug selbst intensiv auf Herz und Nieren testen, was während einer mehrtägigen Reise sehr viel besser gelingt als in der Hektik des Alltags.
Die regelmäßigen Treffen, die von verschiedenen Auto- und Motorradclubs regelmäßig veranstaltet werden, bieten ebenfalls eine willkommene Gelegenheit, Themen zu finden, die sich interessant aufbereiten lassen. Insgesamt aber ist im Auto-/Motorjournalismus die Auswahl der möglichen Themen im Vergleich zu anderen Ressorts wesentlich geringer.
Recherche
Für den größten Teil der Berichte sind im Auto-/Motorjournalismus die Hersteller sowie Automobil- und Motorradclubs, Fachmedien sowie Verbraucherverbände und -zentralen die wichtigsten Recherchequellen. Das betrifft vor allem Berichte, in welchen es um technische Details, Neuvorstellungen und ähnliches geht. Sehr gern führen die Fachjournalisten aber auch selbst verschiedene Tests durch und schreiben anschließend ihren Bericht oder ihre Reportage.
Diese Herangehensweise ist vor allem bei Servicethemen sinnvoll. Denn die Journalisten stoßen dabei auf Probleme, die vermutlich jeden Auto- oder Motorradfahrer in irgendeiner Form treffen. Sie können dadurch also wesentlich näher an ihrer Zielgruppe arbeiten und bieten dem Nutzer genau die Informationen, die er braucht.
Lässt sich Objektivität erreichen?
Grundsätzlich ist die Berichterstattung im Auto-/Motorjournalismus immer subjektiv gefärbt. Eine Gegenrecherche, die vor der Veröffentlichung steht, ist nur in Randbereichen des Auto-/Motorjournalismus möglich, etwa wenn das Thema die Ressorts Wirtschaft und Politik berührt. Selbst bestimmte Zahlen und Daten lassen sich nicht seriös gegenrecherchieren. Als Beispiel dafür dürfen die vom Hersteller angegebenen Verbrauchswerte gelten, die anhand von langen und ausführlichen Testreihen ermittelt werden. Diesen Aufwand, um die Werte zu bestätigen, können weder Journalisten noch Tester von Clubs oder Verbänden leisten. Zudem hängt der Verbrauch eines Fahrzeuges extrem stark vom persönlichen Fahrverhalten ab.
Darstellungsformen
Für das Schreiben und Texten der Berichte gilt im Auto-/Motorjournalismus: Der Journalist sollte ein Alleskönner sein und einen sachlichen, neutralen Bericht ebenso verfassen können wie einen hochemotionalen Beitrag. Die Art, wie der Journalist seinen Bericht verfasst, hängt zunächst vom Thema und der jeweiligen Zielgruppe, aber auch vom Medium ab, für welches er arbeitet.
Von sachlich bis emotional
Während bei einer Vorstellung oder dem Test eines Fahrzeugs eher ein nüchterner oder sachlicher Ton erwartet wird, sollte ein Erfahrungsbericht durchaus eine persönliche Note besitzen. Zumindest im Printbereich unterscheidet sich der Auto-/Motorjournalismus nicht allzu sehr von allen anderen Ressorts. In Radio und Fernsehen darf die Berichterstattung dagegen emotionaler ausfallen. Das gilt vor allem bei Motorsportevents, insbesondere im Radio. Der Grund: Es handelt sich um sehr schnelle Sportarten, bei welchen im Extremfall Sekundenbruchteile über den Platz auf dem Siegestreppchen oder gar über Leben und Tod entscheiden können. Der Zuschauer oder Zuhörer will diese Spannung, die auf der Rennstrecke herrscht, auch im heimischen Wohnzimmersessel spüren können. Und diesen Nervenkitzel muss ein Auto-/Motorjournalist, der aus dem Sport berichtet, eben auch vermitteln können.
Auto- und Motorjournalismus in den Medien
Mediengattungen
Obwohl sich wegen des großen Interesses der Nutzer kein Medium leisten kann, auf Auto-/Motorjournalismus zu verzichten, gibt es außerhalb der Fachmedien keine eigenen Ressorts für dieses Fachgebiet. Die Berichte zum Thema werden stattdessen üblicherweise in einem geeigneten Umfeld platziert.
Auto- und Motorjournalismus in Printmedien
Im Printbereich haben Auto-/Motorjournalisten die größten Möglichkeiten, sich journalistisch zu entfalten, weil Auto und Mobilität prinzipiell für alle Ressorts von Interesse sind. Am häufigsten und platzmäßig am großzügigsten Vertreten sind die Vorstellung von neuen Fahrzeugen und nützliche Tipps für Autofahrer. Das geschieht meist im Rahmen von Sonderveröffentlichungen in den Wochenendbeilagen der Tageszeitungen. Zeitschriften und Magazine berichten zum Thema hingegen meist nur im Zug von herausragenden Events wie der Internationalen Automobil Ausstellung. Hier ist vom Journalisten ein sachlicher und informativer Stil gefragt.
Wird das Auto in anderen Ressorts thematisiert, muss der Auto-/Motorjournalist auch über den Tellerrand seines üblichen Tagwerks hinausblicken. Im Politikteil werden in erster Linie verkehrspolitische Themen wie die viel und oft diskutierte Einführung einer Mautpflicht auf deutschen Autobahnen zum Inhalt gemacht. Über diese Themen berichten allerdings nicht zwangsläufig Auto-/Motorjournalisten, sondern in den meisten Fällen ihre Kollegen aus dem Politikressort. Es ist jedoch nicht unüblich, dass bestimmte Themen auch im Team bearbeitet werden, wenn entsprechendes Fachwissen von Nöten ist.
Gleiches gilt auch für andere Ressorts wie das Wirtschaftsressort. Auto und Mobilität werden hier sogar relativ häufig angesprochen. Schließlich ist Deutschland weltweit der viertgrößte Autohersteller, weshalb die Autoindustrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, von dem wesentliche Einflüsse auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ausgehen. So dominierte 2009 die Autokrise über Wochen hinweg den Wirtschaftsteil der Zeitungen. Im Sportteil ist Auto-/Motorjournalismus vor allem dann gefragt, wenn hochklassige Motorsport-Events stattfinden.
Selbst im Feuilleton kann Auto und Mobilität zum Thema gemacht werden, beispielsweise, wenn sehenswerte Ausstellungen zum Thema stattfinden oder das Auto als Kulturgut beleuchtet wird. In diesen Ressorts erfolgt die Berichterstattung nach den klassischen Regeln der jeweiligen Berichterstattung.
Eine Sonderform stellt in Printmedien der Reisejournalismus dar. Hier werden gern Reportagethemen über Reisen mit dem Auto oder dem Motorrad eingestreut, in welchen die Journalisten über ihre persönlichen Erfahrungen berichten.
Auto- und Motorjournalismus in Hörfunk und Fernsehen
Während Printmedien gern ausführlich neue Fahrzeugmodelle vorstellen und dafür einen entsprechenden Platz einräumen, werden diese in Radio und Fernsehen eher als kurze News präsentiert. Dafür nimmt die Sportberichterstattung einen wesentlich größeren Stellenwert ein. Der Grund: Hier können beide Mediengattungen durch die Liveberichterstattung ihren größten Vorteil, nämlich die Aktualität in vollem Umfang ausspielen. Eine größere Rolle spielt der Auto-/Motorjournalismus darüber hinaus in diversen Magazinen wie Verbrauchersendungen. Die Berichte werden hier häufig in Form von Reportagen und ähnlichen Formaten gezeigt. Bei den zahlreichen weiteren Sendungen rund um das Automobil handelt es sich in erster Linie um Unterhaltungsmagazine mit geringem journalistischem Anspruch, in welchen eher skurrile Typen hinter der Automobilszene im Vordergrund stehen.
Onlinejournalismus
Noch relativ wenig erschlossen ist der Onlinejournalismus für Auto-/Motorjournalismus. Die Fachmedien besitzen zwar eine eigene Online-Präsenz, diese setzen allerdings die Beiträge aus den Printausgaben meist lediglich online um, eventuell ausführlicher bearbeitet. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Autoblogs und Automagazinen. Erstere werden vor allem mit Leidenschaft aber ohne journalistischen Anspruch betrieben. Letztere orientieren sich in ihrer Berichterstattung an den Vorbildern aus den Printmedien.
Medienangebote
Der Bereich Auto-/Motorjournalismus ist vor allem die Domäne von Fachzeitschriften und -magazinen. Bei den klassischen Publikumsmedien erfolgt zwar ebenfalls eine Berichterstattung, auf eigene Ressorts oder Sendungen wird jedoch in den meisten Fällen verzichtet.
Seit 1946 erscheint die Zeitschrift „auto motor und sport“ in zweiwöchentlichem Turnus. Lange Zeit war sie eines der wichtigsten Leitmedien zu diesem zum Thema Auto und Motorsport.
1986 wurde die wöchentlich erscheinende „Auto Bild“ von der Axel Springer SE aus der Taufe gehoben. Mittlerweile hat sich rund um die Auto Bild eine regelrechte Produktfamilie an Special-Interest-Magazinen entwickelt.
Die ADAC Motorwelt ist als Mitgliederzeitschrift des Automobilclubs die größte Fachzeitschrift in ganz Europa. Neben Testberichten, Pannen-Tipps bietet das Magazin auch Nachrichten, Tipps und Hintergrundberichte zum Thema Verkehr.
Die Deutsche Welle deckt den Auto-/Motorjournalismus mit dem Magazin „Motor Mobil“ im deutschen Radioprogramm ab. Zu hören ist das Magazin mittwochs um 11.30 Uhr und samstags um 0.30 Uhr (Sommerzeit), beziehungsweise mittwochs um 10.30 Uhr und freitags um 23.30 Uhr (Winterzeit).
„Abenteuer Auto“ ist eine Produktion von Kabel 1 und gilt mit dem Sendestart 2002 als eines der ältesten Automagazine im deutschen Fernsehen.
Von Aktuellem bis hin zum Tuning reicht die Bandbreite des Online-Magazins autozeitung.de. Es handelt sich dabei um ein Magazin des Hamburger Unternehmens Bauer Digital KG.
Umfassend berichtet ebenfalls das Online-Magazin auto-news.de über Themen rund um das Auto. Es handelt sich bei diesem Magazin um ein Angebot der Auto News Medien GmbH, an der die Heise Medien Gruppe aus Hannover beteiligt ist.
Der Blog autoblog.com widmet sich vor allem der Vorstellung von neuen Modellen. Betrieben wird dieser Blog von AOL.
Auto- und Motorjournalismus im Wandel der Zeit
Historie
Der Auto-/Motorjournalismus ist untrennbar mit der Entwicklung des Automobils verbunden. Die frühen Entwicklungen des Autos erfolgten noch weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil sich die breite Masse ohnehin kein Auto leisten konnte. Das öffentliche Interesse für diese neue Technologie erwachte gegen Ende der 1880er Jahre, als die Autobauer begannen, mit aufsehenerregenden Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. So ging Bertha Benz 1888 in die Geschichte des Automobils ein, als sie Anfang August erstmals eine Strecke von mehr als 100 Kilometern in einem Auto zurücklegte.
In den folgenden Jahren ging es den Herstellern vor allem darum, neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Den ersten Rekord stellte Gaston de Chasseloup-Laubat 1898 mit einem Tempo von 63,14 Kilometer pro Stunde in einem Elektroauto auf. Etwa zur gleichen Zeit schlug auch die Stunde des Motorsports. Die Wettfahrten, die sich die Besitzer von Autos lieferten, sorgten ebenfalls für ein großes Interesse an dieser technischen Entwicklung. Auf den schlechten Straßenverhältnissen galten damals Rennen von Autofahrern mit Radfahrern, Reitern und Eisenbahnen als besonders spektakulär und öffentlichkeitswirksam.
Der Auto-/Motorjournalismus erreicht die breite Masse
Spätestens nachdem durch die Einführung der Fließbandproduktion durch Henry Ford, konnten sich auch einfache Angestellte und Arbeiter das Luxusgut Auto leisten. Und genau an diese Zielgruppe richtete sich der Auto-/Motorjournalismus der ersten Jahre. Informationen zum Auto und seinen Möglichkeiten standen eher im Hintergrund. Vielmehr nahmen die Journalisten das Auto als Aufhänger, um über alles Mögliche zu berichten. Allgemein gelten deshalb die ersten Jahre des Auto-/Motorjournalismus als eine Art goldenes Zeitalter dieses Fachbereichs. Einen legendären Ruf erwarb sich etwa der deutsche Journalist Fritz B. Busch, der für das Magazin „auto motor und sport“ die Kolumne „Autos für Männer, die Pfeife rauchen“ schrieb. Er stellte darin vor allem die Menschen hinter dem Lenkrad und ihre Eigenheiten in den Vordergrund.
Im Lauf der Jahre hat sich der Auto-/Motorjournalismus dahin entwickelt, die Neuheiten der Autohersteller in den Vordergrund zu rücken. Angesichts sinkender Auflagenzahlen der etablierten Medien und harter Konkurrenz durch Online-Medien hat das in erster Linie wirtschaftliche Gründe, weil Autohersteller, Händler und Werkstätten wichtige Anzeigenkunden sind, die einen erheblichen Anteil an der Finanzierung der Medien schultern. Für die Journalisten hingegen bedeutet diese Entwicklung einen oft nicht einfachen Spagat zwischen Neutralität und PR. Denn einerseits sollen sie kritisch und möglichst neutral sein, andererseits aber auch nicht so kritisch berichten, dass ihr Medium möglicherweise wichtige Inserenten verliert.
Ein weiterer Trend, der sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, besteht darin, dass Auto-/Motorjournalisten vor allem im Hinblick auf ihre Zielgruppe berichten. Medien, die sich etwa auf den Sektor Fahrzeugtuning spezialisiert haben, berichten folglich nicht unbedingt über die Neuheiten der großen Autohersteller.
Ausblick
Aus der Entwicklung der vergangenen Jahre lassen sich vor allem drei Trends im Auto-/Motorjournalismus zu erwarten. Die Fokussierung auf eine bestimmte Zielgruppe dürfte sich noch weiter fortsetzen und sich über kurz oder lang auch bei den etablierten Massenmedien niederschlagen. Für Tageszeitungen etwa bedeutet das eine breitere Streuung der Themen.
Liegt im Online-Magazin die Zukunft?
Der Schwerpunkt der Berichterstattung dürfte sich künftig außerdem noch mehr in Richtung Online-Magazine hin verlagern. Das bringt auch dem potenziellen Leser eines Berichts einen deutlich höheren Nutzen. Denn auch wenn ein Autokäufer seinen neuen oder gebrauchten Wagen beim örtlichen Händler kauft, informiert er sich vorab über die für ihn interessanten Fahrzeuge und die günstigsten Preise vorab im Netz. Auch wenn es um Zubehör oder Servicethemen geht, informiert sich der Nutzer lieber im Netz statt in seinen gesammelten Zeitschriften zu blättern, um die gesuchte Information zu finden.
Langfristig können sich für den Fachjournalisten sogar attraktive Verdienstmöglichkeiten ergeben. Denn zwischen dem Online-Angebot von Verlagshäusern und den Blogs von Autofans, die mit Leidenschaft aber ohne journalistischen Anspruch betrieben werden, lassen sich noch zahlreiche Marktlücken finden und schließen. Freelancer aus dem Bereich Auto-/Motorjournalismus können, sobald sie ihre eigene Online-Präsenz etabliert haben, als Herausgeber ihres eigenen Mediums auftreten und sind dadurch etwas unabhängiger von der Auftragslage durch die Medien und den Terminplänen von Veranstaltern und Herstellern.
Ausbildung zum Auto- und Motorjournalisten
Allgemeine Hinweise
Ein grundsätzliches Interesse an Autos, Motoren und Technik ist die zwingende Voraussetzung, für junge Journalisten, die sich auf das Fachgebiet Auto-/Motorjournalist spezialisieren wollen. Bis zu einem gewissen Grad müssen sie sich diese Kenntnisse allerdings selbst aneignen. Denn wie bei den meisten Fachressorts, die auf ein so enges Themenfeld beschränkt sind, ist der Markt sehr überschaubar. In den meisten Medienhäusern ist die notwendige Fachkompetenz nicht vorhanden, weil die Berichte und Reportagen üblicherweise von Freelancern gekauft werden. Für viele Themen aus dem Auto-/Motorjournalismus sind die notwendigen Informationen außerdem oft so aufbereitet, dass auch ein fachfremder Journalist diese entsprechend aufbereiten kann.
Die Weiterbildung ist entscheidend
Ideal vorbereitet sind die jungen Journalisten, wenn sie vor dem Volontariat ein Studium im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich absolviert haben. Sehr empfehlenswert ist der Studiengang Maschinenbau, wo sich die Studenten auf bestimmte Aspekte wie Konstruktions-, Antriebs- oder Elektrotechnik spezialisieren können. Sofern sie ein anderes Studium absolviert haben, können sie sich das erforderliche technische Wissen in verschiedenen Kursen, die sie parallel zum Volontariat belegen, aneignen. Nicht uninteressant kann für die jungen Journalisten ein BWL- oder VWL-Studium als wirtschaftliche Vorbildung sein. Schließlich ist die Automobilindustrie weltweit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dessen Bedeutung dürfte in den kommenden Jahren mit der zunehmenden Mobilisierung in den Schwellenländern sogar noch zunehmen. Da Autokonzerne international agieren oder wie der amerikanische Hersteller General Motors selbst multinationale Konzerne sind, gelten die wirtschaftlichen Zusammenhänge als wichtiges Element im Auto-/Motorjournalismus.
In jedem Fall gilt: Junge Journalisten, die sich auf diesen Fachbereich spezialisieren wollen, müssen über den eigentlichen Rahmen der Ausbildung ein gehöriges Maß an Engagement an den Tag legen. Dann haben sie sehr gute Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in den Auto-/Motorjournalismus.
Volontariat
Im Idealfall gelingt es den Nachwuchsjournalisten, ein Volontariat in einem der zahlreichen Fachmedien zu ergattern. Diese arbeiten allerdings meist mit verschiedenen Freelancern zusammen und produzieren selbst mit schlanken Redaktionen. Dadurch ist das Angebot an Volontärstellen natürlich sehr begrenzt. Die Medien Radio und Fernsehen bieten ihren Volontären ebenfalls relativ wenige Möglichkeiten, während des Volontariats in den Auto-/Motorjournalismus hineinzuschnuppern. Der Grund liegt hier in einem sehr dünnen Angebot an Sendungen rund um das Auto.
Tageszeitungen bieten die größten Chancen
Nach wie vor nehmen Tageszeitung eine führende Rolle in der Ausbildung des journalistischen Nachwuchses ein. Hier haben angehende Auto-/Motorjournalisten auch die größten Chancen, in die Materie hineinzuschnuppern. Denn im Rahmen der Ausbildung ist es üblich, dass die Journalisten in mehreren Ressorts arbeiten, um alle journalistischen Abteilungen der Zeitung kennenzulernen. Wenn sie Interesse bekunden, für die Wochenendbeilagen oder Sonderveröffentlichungen zu arbeiten, kommen sie zwangsläufig mit Auto-/Motorjournalismus in Berührung.
Die Chancen, dass dieser Wunsch von den Vorgesetzten auch erfüllt wird, stehen relativ hoch. Beide Abteilungen, die in den meisten Zeitungen – wenn überhaupt – nur ein kleines Ressort bilden gelten nämlich beim journalistischen Nachwuchs, der seine Zukunft im Politik-, Wirtschafts- oder Lokaljournalismus sieht, eher als ungeliebt.
Zusätzliche Qualifikationen sind wichtig
In allen anderen Ressorts haben sie die Gelegenheit, autoaffine Themen in Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen zu bearbeiten. Dadurch lernen die Volontäre alle Facetten des Auto-/Motorjournalismus kennen und sind bestens gerüstet für ihre spätere Tätigkeit als Fachjournalist.
Journalistenschule
Die meisten Journalistenschulen konzentrieren sich in ihrem Ausbildungsangebot auf die grundlegende und breit gefächerte Ausbildung des journalistischen Nachwuchses. Eine Spezialisierung auf bestimmte Ressorts ist zwar möglich, diese konzentrieren sich allerdings meist auf die klassischen Mantelressorts. Für Fachjournalisten bietet die private Journalistenschule Deutsches Journalistenkolleg mit Sitz in Berlin eine Alternative. Um zu diesem Studium zugelassen zu werden brauchen die Interessenten entweder die Allgemeine Hochschulreife oder alternativ eine abgeschlossene Berufsausbildung mit dreijähriger Berufspraxis.
Eine Schule für Experten
Das Ausbildungsprogramm des Deutschen Journalistenkollegs speziell auf die Bedürfnisse angehender Fachjournalisten zugeschnitten. In einem 18monatigen Fern- und Onlinelehrgang lernen die Teilnehmer zunächst die Grundlagen des Journalistenhandwerks wie Arbeitstechniken und Darstellungsformen kennen. Die Kurseinheiten Recherchieren, Stilistik sowie Presse- und Medienrecht ist für alle Teilnehmer obligatorisch. Darüber hinaus können sich die jungen Journalisten in weiteren Kurseinheiten für bestimmte Fachbereiche wie Auto-/Motorjournalismus spezialisieren. Aus dem Angebot von insgesamt 26 Kurseinheiten müssen sie neun oder mehr belegen.
In der Kurseinheit Motorjournalismus erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Berichterstattung aus diesem Fachbereich. Zu den Kursinhalten gehören neben dem Motorjournalismus an sich unter anderem auch die Motorpresse und die Branche an sich. Diesen Studienbrief empfiehlt das Deutsche Journalistenkolleg für Journalisten, die im Auto-/Motorjournalismus arbeiten wollen.
Der Weg in die freiberufliche Existenz
Gerade Fachjournalisten haben oft das Problem, dass sie regelrecht in die Selbstständigkeit stolpern, weil es in ihrem Bereich aktuell keine freien Redakteursposten gibt. Sie müssen sich in diesem Fall nicht nur um die Sicherung ihrer beruflichen Existenz und Auftraggeber kümmern, sondern sich darüber hinaus mit dem Themenfeld der Existenzgründung beschäftigen. Das bedeutet eine nicht unerhebliche zusätzliche Belastung, welche die Journalisten zudem von ihrer eigentlichen Aufgabe abhält.
Auch hier bietet das Deutsche Journalistenkolleg eine Möglichkeit an, die Weichen rechtzeitig zu stellen. Sie können während des Fern- und Onlinestudiums nämlich auch lernen, wie sie ihre Existenzgründung optimal vorbereiten und wie sie effektiv Marketing betreiben, um regelmäßig an Aufträge zu kommen.
Zweifachstudium
Der Weg in den Auto-/Motorjournalismus führt die Interessenten meist über Umwege. Weil es sich um einen relativ überschaubaren Fachbereich einem sehr engen Themenfokus handelt, ist das direkte Ausbildungsangebot entsprechend dünn gesät. Ein möglicher Weg besteht etwa in einem Maschinenbaustudium in Kombination mit einem Volontariat. Einige Tageszeitungen wie die Passauer Neue Presse bieten in Zusammenarbeit mit örtlichen Universitäten und Hochschulen die Möglichkeiten zur dualen Ausbildung: Die sogenannten Stipendiaten arbeiten während der Semesterferien in verschiedenen Redaktionen und haben anschließend zusammen mit ihrem Studienabschluss auch das Volontariat in der Tasche. Nach dieser allgemeinen Ausbildung können sie sich auf Auto-/Motorjournalismus spezialisieren.
Technikjournalismus in Nürnberg
Eine weitere Möglichkeit bietet die Nürnberger Georg-Simon-Ohm Hochschule. Hier wird der Studiengang Technikjournalismus/Technik-PR/Technikfolgenabschätzung angeboten. Das Ziel dieses Bachelor-Studienganges ist es, künftige Journalisten dahingehend auszubilden, dass sie Technik und technische Zusammenhänge zielgruppengerecht aufbereiten können.
Die Studenten sollen hier im Laufe von sieben Semestern, wovon eines ein Praxissemester ist, sowohl Kommunikationskompetenz als auch Ingenieurswissen erwerben. Neben den Grundlagen der Ingenieurswissenschaften stehen auf dem Lehrplan auch Fächer wie Technikgeschichte und Technologiepolitik. Aus dem journalistischen Bereich lernen die Studenten die Darstellungsformen für verschiedene Mediengattungen wie Print, Online, Hörfunk und Fernsehen. Darüber hinaus bekommen sie einen fundierten Einblick in die verschiedenen Aspekte der Unternehmenskommunikation.
Die Absolventen dieses Studienganges haben anschließend mehrere berufliche Möglichkeiten: Sie können für verschiedene Fachverlage wie aus dem Bereich des Auto-/Motorjournalismus journalistisch tätig sein oder in der Öffentlichkeitsarbeit für technologieorientierte Unternehmen arbeiten. Ihr großer Vorteil: Sie kennen die journalistische Arbeitsweise und wissen, wie PR funktioniert. Dadurch können sie die Informationen, die aus dem Unternehmen gehen, für ihre Kollegen optimal vor- und aufbereiten.
Quereinstieg
Wie alle Sparten des Fachjournalismus bietet auch der Auto-/Motorjournalismus vergleichsweise einfache Möglichkeiten für Quereinsteiger. Schließlich ist bei einem großen Teil der Berichterstattung vor allem Expertenwissen gefragt. Die größten Chancen haben deshalb Quereinsteiger, die aus einem technischen Beruf kommen. Hier stehen mehrere Möglichkeiten offen.
Lässt sich das Volontariat sparen?
Kenntnisse über die journalistische Arbeit, Recherche und Darstellungsformen sind für Quereinsteiger erforderlich, eine journalistische Ausbildung ist allerdings nicht zwingend erforderlich. Ingenieure können beispielsweise journalistische Erfahrungen sammeln, indem sie neben ihrem eigentlichen Beruf als freie Mitarbeiter für verschiedene Medien arbeiten. Wenn es ihnen gelingt, technische Sachverhalte für die jeweilige Zielgruppe aufzubereiten, haben sie im Idealfall schon einige Kontakte und Adressen, falls sie beruflich umsatteln möchten.
Sind Mechatroniker die besseren Autojournalisten?
Mechatroniker finden geradezu ideale Bedingungen für einen Quereinstieg in den Auto-/Motorjournalismus vor. Je nachdem, ob sie für eine herstellergebundene oder freie Werkstatt gearbeitet haben, kennen sie die verschiedenen Automodelle ohnehin in- und auswendig. Viele Probleme und Fragestellungen aus der Berichterstattung im Auto-/Motorjournalismus gehören für sie zum Alltag, sodass sie genau wissen, worauf sie achten müssen. Sie bringen den weiteren Vorteil mit, dass sie die Zielgruppe der Motorpresse aus dem täglichen Umgang sehr viel besser kennen als Kollegen, die sich rein auf die journalistische Karriere konzentriert haben.
Auch das schulische Bildungsniveau steht einem Umstieg in den Journalismus nicht im Weg. Da die Anforderungen in der Berufsschule, insbesondere in Mathematik, auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Gymnasium liegen, ergreifen mittlerweile fast ausschließlich Realschüler oder Abiturienten den Beruf des Mechatronikers. Nach einer gewissen Berufspraxis können sie das Journallistenhandwerk beim Deutschen Journalistenkolleg im Rahmen eines Fernstudiums erlernen und sich dabei auf Auto-/Motorjournalist spezialisieren. Oder sie sammeln ebenfalls erste Erfahrungen als freie Mitarbeiter für die örtlichen Medien. Für so manchen Mechatroniker mag diese Option durchaus eine attraktive Karrieremöglichkeit darstellen.
Quereinsteiger aus Branchen abseits der Technik haben hingegen kaum Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in den Auto-/Motorjournalismus. Je nach den Qualifikationen, die sie mitbringen, bieten andere Ressorts meist bessere Aussichten. Aktive Motorsportler beispielsweise, für die der Umstieg in den Auto-/Motorjournalismus naheliegen würde, dürften sich in der Sportberichterstattung wesentlich wohler fühlen.