Der DFJV fordert ein sofortiges Ende der langjährigen Verfolgung des Journalisten.
Nach der letzten Anhörung vor dem Londoner High Court im Rechtsstreit um die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange im Februar wartet der Investigativjournalist immer noch auf eine Entscheidung über seinen Berufungsantrag.
Im Falle einer Auslieferung an die USA droht Assange, der auf der Enthüllungsplattform Wikileaks geheime Dokumente über US-Militäreinsätze in Afghanistan und im Irak veröffentlicht hat, wegen Spionagevorwürfen eine lebenslange Haftstrafe.
Wie viele andere Journalistenorganisationen fordert der DFJV ein sofortiges Ende der langjährigen Verfolgung des Journalisten. Dass Bundeskanzler Scholz sich kürzlich gegen eine Auslieferung des Journalisten an die USA ausgesprochen hat, begrüßen wir als langerwartetes Bekenntnis zu Pressefreiheit und unabhängigem Journalismus vonseiten der deutschen Regierungsspitze.