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„Frauenmachtanteile“ in Leitmedien – taz weiterhin an der Spitze

ProQuote Medien-Zählung zeigt im Durchschnitt jedoch weiterhin keine Geschlechterparität.

Eine aktuelle Zählung des Anteils weiblicher Führungskräfte in Leitmedien durch die Gleichstellungsinitiative ProQuote Medien zeigt zwar „einige Bewegung in den Redaktionen“ – jedoch im Durchschnitt keine Veränderung seit dem Vorjahr und somit nach wie vor keine Geschlechterparität in den Chefetagen. Der gemeinnützige Verein zählt seit 2012 die Frauenanteile in journalistischen Führungspositionen.

In dem am vergangenen Weltfrauentag präsentierten Ranking steht die taz mit einem Frauenmachtanteil von 64,6 Prozent weiterhin an der Spitze der neun im Februar ausgewerteten Leitmedien. Den höchsten Zuwachs an Frauen in leitenden Positionen verzeichnet mit 5,2 Prozentpunkten das Magazin Focus, das sich damit von Rang 8 (Stand: Juli 2022) auf aktuell Platz 6 bewegte. Auch die Süddeutsche Zeitung weist im Vergleich zum Vorjahr einen höheren Frauenanteil auf und ist mit einem Zuwachs von 5 Prozent von Platz 5 auf Platz 3 gewandert.

Der Frauenanteil sank hingegen in den Redaktionen von Welt, Zeit, Bild, Spiegel und – allen voran –beim Stern, der mit einem Minus von 4,5 Prozentpunkten auf einen Frauenanteil von 37,9 Prozent rutschte und damit den schlechtesten Wert der Zeitschrift seit 2017 verzeichnet.

Der durchschnittliche Anteil weiblicher Führungskräfte in den ausgewerteten Leitmedien liegt mit rund 39 Prozent nur leicht über einem Drittel – und entspricht genau dem im Vorjahr ermittelten Wert.

Am Stichtag habe es daher „noch längst keine Parität in den Medien“ gegeben, kommentiert ProQuote-Medien-Vorsitzende Edith Heitkämper die Ergebnisse. „Umso dringlicher“ setze sich der Verein somit „für mehr Frauen in Führung und mehr Diversität in den Verlagen ein.“

Die Zahlen korrespondieren zudem mit Ergebnissen einer ausführlicheren Studie des Vereins, die im Januar des Jahres veröffentlicht wurde und in der die Frauenanteile auch in den Chefetagen von Regionalzeitungen, Agenturen und Zentralredaktionen, Publikumszeitschriften und Online-Medien untersucht wurden. Hier zeigte sich, dass es bei den Regionalzeitungen mit 18,2 Prozent die wenigsten weiblichen Führungskräfte gab und sich der Frauenmachtanteil in den anderen untersuchten Bereichen wiederum um ein Drittel bewegte. Nur bei den Publikumszeitschriften, bei „weiblich assoziierten Themen wie Unterhaltung, Fraunenzeitschriften sowie Haus und Garten“, würden Frauen weiterhin eindeutig die Mehrheit der Führungskräfte stellen.

ProQuote Medien fordert, 50 Prozent aller Führungspositionen im Journalismus mit Frauen zu besetzen. Der DFJV berichtete auch im Vorjahr über ProQuote-Ergebnisse zum Anteil weiblicher Führungskräfte im Rundfunk und in den Leitmedien.

 

 

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