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Dokufilm „Riefenstahl“ (2024): Was erinnert und was vergessen werden soll

Neuer Fachjournalist-Beitrag.

Wie nähert man sich als Medienschaffender rückblickend einer bekannten Persönlichkeit, die das Spiel mit medialen Botschaften selbst perfekt beherrschte und die Öffentlichkeit zu manipulieren wusste? Antworten auf diese Frage zeigt der neue Dokumentarfilm von Regisseur Andres Veiel auf, der sich der umstrittenen NS-Regisseurin Leni Riefenstahl widmet und dabei einen Fokus auf deren ambivalentes Verhältnis zu den Medien richtet. Für den von Sandra Maischberger produzierten Film konnte dazu umfangreiches Material aus Riefenstahls Nachlass filmisch aufbereitet werden. Wie es dabei unter anderem durch Ausschnitte aus Interviews oder Fernsehauftritten gelingt, ihre Selbstinszenierung mit künstlerischen und journalistischen Mitteln zu (de-)montieren, erläutert Gunter Becker in seiner Filmkritik. Warum Andres Veiel die journalistischen Begegnungen mit Riefenstahl besonders interessierten und wie er sie selbst befragt hätte, erzählt der Regisseur im Fachjournalist-Interview.

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