1974 erschien Heinrich Bölls wohl bekannteste Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. Sie ist eine offene Kritik an den Praktiken der Boulevardpresse, insbesondere der der „BILD“-Zeitung. Böll selbst merkte dazu in seinem Werk an: „Personen und Handlungen dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der ›Bild‹-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“
Ein Jahr später wurde Bölls Erzählung von Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta verfilmt – prominent besetzt mit Angela Winkler, Mario Adorf und Jürgen Prochnow. Was den Film vom Buch unterscheidet und welche Lehren Journalisten daraus ziehen können, erklärt Rezensentin Dobrila Kontic im Onlinemagazin „Fachjournalist“ .
Zu ihrer Filmkritik gelangen Sie hier.