Logo DFJV

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!

Werden Sie jetzt Mitglied und lassen Sie sich kostenlos und individuell von unseren Experten beraten.

Mitglied werden
Background-Bild

Internationaler Tag der Pressefreiheit – Für eine unabhängige Berichterstattung weltweit!

Veranstaltungen, Aktionen, Rangliste der Pressefreiheit (RSF).

Anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Pressefreiheit wird die Bedeutung einer uneingeschränkten Berichterstattung für die Erhaltung von Demokratie und Menschenrechten hervorgehoben. Veranstaltungen und Aktionen machen vielerorts auf die Relevanz einer weltweiten Pressefreiheit aufmerksam – und verweisen auch auf die Bedrohungen und Einschränkungen, denen unabhängiger Journalismus in vielen Ländern ausgesetzt ist.

Und es gibt diesbezüglich ausreichend Grund zur Besorgnis, wie die aufrüttelnden Ergebnisse der heute von Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlichten Rangliste der Pressefreiheit 2023 zeigen: In Deutschland wurden im letzten Jahr 103 physische Angriffe auf Medienschaffende gezählt – ein neuer Negativrekord seit Beginn der Zählung 2015. Die meisten Attacken hätten in „verschwörungsideologischen, antisemitischen und extrem rechten Kontexten“ stattgefunden. Der Abstieg in der Rangliste um weitere fünf Plätze auf Rang 21 sei vor allem mit der Verbesserung anderer Länder zu erklären (der DFJV wird in Kürze ausführlicher berichten).

Insgesamt ist laut RSF die Unterdrückung unliebsamer Berichterstattung weltweit gestiegen. „Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus“ hätten dazu geführt, dass die derzeitige Lage der Pressefreiheit so instabil ist wie schon lange nicht. In rund 70 Prozent der Länder weltweit sind die Arbeitsbedingungen für Journalistinnen und Journalisten problematisch. Die Sicherheitslage ist für Medienschaffende in 36 von 180 Ländern – darunter die Kriegsländer Ukraine und Jemen zudem China, Myanmar und Iran – „sehr ernst“. Besonders problematisch stuft RSF auch die wachsende organisierte Desinformation in vielen Ländern ein.

Neben der Rangliste präsentiert Reporter ohne Grenzen heute zudem den Bildband „Fotos für die Pressefreiheit 2023“. Dazu findet am Abend im Berliner Maxim Gorki Theater ein Gesprächsabend mit dem Journalisten Moritz Gathmann sowie dem ukrainischen Fotografen Evgeniy Maloletka zum Thema „Ukraine: Pressefreiheit im Krieg“ statt. In dem vorgestellten Bildband werden auch Fotos von Maloletka gezeigt.

Rund um den 3. Mai bringt zudem der Verein „Journalismus macht Schule“ – ein Bündnis diverser Medien und Bildungsorganisationen – im Rahmen einer Aktionswoche bundesweit Medienkompetenz in die Schulen. Von 2. bis 5. Mai 2023 finden Diskussionen und Gespräche von Schulklassen mit Journalistinnen und Journalisten aus verschiedenen Medien in ganz Deutschland digital oder an den Schulen vor Ort statt. Die Schülerinnen und Schüler werden z. B. über die Gefahren durch Falschmeldungen oder die Bedeutung einer unabhängigen Berichterstattung informiert, zudem bekommen sie Einblicke in die journalistische Praxis. An der Aktion nehmen bekannten Medienschaffende wie Antje Kießler (Tagesschau), Klaus Brinkbäumer (MDR) und Dunja Hayali (ZDF MoMa) teil.

Zu den weiteren in ganz Deutschland stattfindenden Veranstaltungen und Aktionen zählt die „Woche der Meinungsfreiheit“, die bereits zum dritten Mal stattfindet und bei der die Bedeutung von vielfältigen, offenen und respektvollen Debatten für eine demokratische Gesellschaft im Vordergrund steht. Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierte Woche startet bundesweit am 3. Mai und endet am 10. Mai, dem Tag der Bücherverbrennung.

Der Internationale Tag der Pressefreiheit wird seit 1994 begangen. Er wurde auf Initiative der UNESCO ins Leben gerufen und von der UN-Generalversammlung im Jahr 1993 beschlossen. Auslöser für die Einrichtung dieses Aktionstags war die „Deklaration von Windhoek“. Diese Erklärung, die von afrikanischen Medienschaffenden im Rahmen eines UNESCO-Seminars abgegeben wurde, fordert eine unabhängige, pluralistische und freie Presse als Grundlage für Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung.

Der DFJV hat es sich seit seiner Gründung zum Ziel gesetzt, die freie Berichterstattung und die unabhängige Ausübung des Journalismus zu fördern und zu unterstützen, um sicherzustellen, dass Journalistinnen und Journalisten ihre öffentliche Aufgabe erfüllen können. Des Weiteren unterstützt der DFJV Reporter ohne Grenzen seit vielen Jahren als Fördermitglied.

 

Alle Beiträge

Überzeugen Sie sich von unseren Leistungen

Mitglied werden
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner