Der Deutsche Fachjournalisten-Verband stellt in einer Videoreihe die einzelnen Genres aus dem Fachbuch „Journalistische Genres“ vor. In Teil 30 geht es um den sogenannten „Churnalism“.
Der Begriff kritisiert eine spezifische Variante des Journalismus. Das ähnlich wie die erste Silbe der Berufsbezeichnung klingende Wort „churn“ (umrühren, aufschäumen) bedeutet in der Phrase „churn out“ gedankenlose Fließbandproduktion. Churnalism ist dem britischen Journalisten Nick Davies zufolge, der den Begriff vor allem im englischen Sprachraum populär gemacht hat, Schreibtischjournalismus, der in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Zeilen produziert und daher bereits vorliegende Informationen weitestgehend unverändert und ungeprüft nochmals „aufschäumt“.
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