DFJV fordert langfristig sichere und stabile Gestaltung der Arbeitsverhältnisse für die Betroffenen.
Der DFJV reagiert mit Besorgnis auf die Bekanntgabe, dass RTL Deutschland mit den Zeitschriften Brigitte, Gala und Eltern drei beliebte und langjährige Marken aus dem Gruner + Jahr-Portfolio an die Funke Mediengruppe verkauft. Nach deren Angaben sollen die Formate inklusive der rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Redaktionen und Verlagsbereichen übernommen werden. Die Zustimmung durch die Kartellbehörden steht nach Mitteilung von RTL noch aus.
Nach dem ersten großen Kahlschlag bei dem traditionsreichen Verlagshaus vor rund zwei Jahren, bei dem zahlreiche Titel verkauft oder eingestellt wurden und Hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit verloren (der DFJV berichtete), stehen nun erneut zahlreiche Journalistinnen und Journalisten vor einer ungewissen Zukunft.
Wir appellieren an die Funke-Gruppe, den Übergang für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so sicher, transparent und stabil wie möglich zu gestalten. Der DFJV fordert in diesem Zusammenhang eine verbindliche Zusage für die Sicherung der Arbeitsplätze über einen längeren Zeitraum.
Erneut möchten wir unsere Solidarität mit den betroffenen Journalistinnen und Journalisten bekunden. Alle DFJV-Mitglieder, die von der angekündigten Übernahme betroffen sind, möchten wir auf ihr Recht aufmerksam machen, eine DFJV-Rechtsberatung (Erstberatung) in Anspruch zu nehmen. Diese stehen ihnen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos zur Verfügung.