Zum zehnten Mal in Folge erschien der Reuters Institute Digital News Report. Die Studie, die dem Nachrichtenverhalten von Internetnutzer:innen weltweit nachgeht, stellt ein hohes Interesse an Nachrichten der deutschen Onliner:innen aus. So gaben 92 Prozent an, dass sie mindestens mehrmals pro Woche Nachrichten lesen, hören oder schauen. Zwei Drittel sagten, sehr oder überaus an Nachrichten interessiert zu sein. Die wichtigste Nachrichtenquelle der erwachsenen Onliner:innen ist das Fernsehen mit 44 Prozent. Bei den 18- bis 24-Jährigen liegt der Wert bei 22 Prozent − ein Plus von fünf Prozent. In derselben Gruppe sagten 46 Prozent der Befragten, in der vergangenen Woche Nachrichten im TV gesehen zu haben. Dies entspricht einem Anstieg von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtwert der erwachsenen Onliner:innen, die Nachrichten erreichen via Fernsehen oder Internet, liegt bei 69 Prozent. Nachrichten in Zeitungen und Zeitschriften (26 Prozent) und Radio (40 Prozent) erreichen in diesem Jahr weniger erwachsene Onliner:innen als 2020. Fast ein Drittel erklärten, am ehesten in den sozialen Medien mit Nachrichteninhalten in Kontakt zu kommen. 52 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sehen, lesen und hören Nachrichten in den sozialen Medien. Die Nutzerschaft von Podcast wächst weiter. Jeder Vierte gab in der Befragung an, mindestens einmal im Monat einen Podcast zu hören.
Zu den Ergebnissen des Reuters Institute Digital News Report gelangen Sie hier.