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Coronavirus: Hysterie in den Medien vermeiden

Es ist das nachrichtenbestimmende Thema unserer Zeit. Täglich gibt es neue Meldungen über das Coronavirus und die Auswirkungen auf Gesundheit und das öffentliche Leben. Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß. Einmal mehr wird dem Diplom-Psychologen Stephan Grünewald zufolge der Panikmodus, in dem die Bevölkerung sich schon befindet, zusätzlich medial geschürt, da das Thema Corona alle anderen Themen verdrängt. „Dadurch werden die Medien zu Erregungsbeschleunigern“, so Grünewald.

Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar findet, dass die Berichterstattung über Themen wie über das Coronavirus immer hysterischer geführt werden. „Da gibt es Trittbrettfahrer, die sagen, so kochst Du mit Corona-Vorräten oder so bunkerst Du Dein Klopapier. Und wenn alle das tun, traut man sich nicht, es anders zu machen“, so Yogeshwar. Er mahnt die Medien zur Verantwortung und sagt: „In einem Leben, das mit Risiken behaftet ist, sollte man einordnen und nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen.“

Yogeshwas Mahnung an die Medien deckt sich auch mit dem Pressekodex Ziffer 14. Darin heißt es: „Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte.“ Zugleich wird im Pressekodex darauf verwiesen, dass „Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.“

Unterdessen wurde bekannt, dass die Ausbreitung des Coronavirus nach aktuellen Erhebungen dazu führt, dass die Menschen mehr fernsehen. „Insbesondere die Sehdauern in der Primetime entwickeln sich im Februar und März im Vergleich zu den Vorjahresmonaten leicht überdurchschnittlich“, sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, Kerstin Niederauer-Kopf. Diese Zahlen sind deshalb auffällig, da der Konsum klassischen Fernsehens seit Jahren sinkt. Das Verhalten kann darauf hindeuten, „dass sich die Menschen abends aufgrund der aktuellen Situation derzeit mehr Zuhause aufhalten“, so Niederauer-Kopf. Vor allem profitieren die Sender ARD und ZDF sowie Welt und n-tv vom überdurchschnittlich gestiegenen Informationsbedürfnis. Für Niederauer-Kopf ist dies ein Indiz dafür, „dass die Menschen gerade in unsicheren Zeiten Qualitätsjournalismus und saubere Recherche zu schätzen wissen: Nachrichtensendungen werden auf allen Kanälen derzeit sowohl im Jahrestrend als auch im Vorjahresvergleich stärker genutzt.“

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