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Umfrage: Medienvertrauen in Deutschland in Zeiten der Pandemie gesunken

Die jährlich erhobene globale Studie Edelman Trust Barometer misst seit 22 Jahren das Vertrauen der Menschen in Regierung, Wirtschaft, Medien und NGOs. In Deutschland erfuhren all diese Institutionen laut Studienergebnissen der im November 2021 durchgeführten Befragung einen Vertrauensverlust während der Corona-Krise; insbesondere das Vertrauen in die Regierung ist stark gesunken: Lag dieses im Mai 2020 noch bei 64 Prozentpunkten, so sank es im November 2021 auf 47 Prozentpunkte. Es folgen Wirtschaft (48 Prozent) und NGOs (40 Prozent) mit einem Minus von je sechs Prozent und schließlich die Medien (47 Prozent), die ein Minus von fünf Prozent verzeichnen.

Zum aktuellen Medienvertrauen der Deutschen kommen weitere besorgniserregende Zahlen hinzu: Als Quelle für allgemeine Nachrichten und Informationen trauen traditionellen Medien nur 58 Prozent der Befragten. Dabei ergibt sich – hier gemessen über einen Zeitraum von zehn Jahren – ein Vertrauensverlust von minus fünf Prozent. Social-Media-Kanäle sehen nur noch 20 Prozent als vertrauenswürdige Nachrichten- und Informationsquellen an; das ist ein Minus von elf Prozent. Gut zwei Drittel (67 %) der Deutschen sorgen sich laut Studie des Weiteren, dass Falschinformationen oder -nachrichten als „Waffe“ verwendet werden. Und über 40 Prozent der Befragten glauben, dass sie von Medienschaffenden sowie von Führungspersönlichkeiten in Wirtschaft und Politik absichtlich belogen werden. Die Medien – wie auch die Regierung – werden in der deutschen Bevölkerung zudem vermehrt als spaltende (46 bzw. 41 Prozent) und nicht als einigende Kraft (34 bzw. 36 Prozent) im Land wahrgenommen. Als glaubwürdigste Informationsquelle wurde vor der Regierung und den Medien (je 46 Prozent) noch die Kommunikation des eigenen Arbeitgebers gesehen (49 Prozent).

Die Ergebnisse einer ergänzenden Blitz-Umfrage vom Januar 2022 zeigen schon ein etwas positiveres Bild. Diesen zufolge ist das Vertrauen in die Medien wie auch in die Regierung und andere Institutionen wieder leicht gestiegen. Christiane Schulz, CEO Edelman Deutschland, erörtert diese Entwicklung im Hinblick auf das jeweilige punktuelle Politik- und Pandemiegeschehen: „Als die Zahlen des Edelman Trust Barometer 2022 erhoben wurden, befand sich Deutschland inmitten der Findung einer neuen Regierung [und] den entsprechenden Koalitionsverhandlungen und verzeichnete aus pandemischer Sicht einen großen Anstieg an Neuinfektionen.“ Die Ergebnisse der Zusatzbefragung wertet sie als Hoffnung und „kleinen Vertrauensvorschuss“, den die Befragten der neuen Regierung und den anderen Institutionen geben. Diesen gelte es, „spätestens jetzt kooperativ zu nutzen“.

Für das Edelman Trust Barometer 2022 wurden weltweit 36.000 Personen in 28 Ländern im Rahmen einer Online-Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Edelman Data & Intelligence (DxI) durchführte, befragt.

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