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Studie bestätigt Kritik an Talkshows

Seit längerem stehen die Polittalkshows der Öffentlich-Rechtlichen bezüglich ihrer einseitigen Gästeauswahl in der Kritik. Eine neue Studie bestätigt nun, was viele kritisieren an den „Big 4“ der Talkshowlandschaft (Anne Will, hart aber fair, Maischberger und Maybrit Illner). So kommen zwei Drittel aller Gäste aus Politik und Medien, 8,8 Prozent aus der Wissenschaft, 6,4 Prozent aus der Wirtschaft und 2,7 Prozent aus der organisierten Zivilgesellschaft. 70 Prozent der talkenden Politiker sind von der Bundesebene. Von der europäischen Ebene kommen 7,3 Prozent und 2,4 Prozent von der kommunalen Ebene. Von den an den Talkrunden teilnehmenden Politikern haben 84,8 Prozent eine westdeutsche und 15,2 Prozent eine ostdeutsche Biografie.

Bei Gästen aus der Wirtschaft repräsentieren acht von zehn Gästen die Unternehmerseite. Gewerkschaften und Verbraucherschützer sind dagegen selten in den Talkrunden vertreten.

Zwei Drittel der Gäste aus der organisierten Zivilgesellschaft sind Aktivisten − meist zum Hauptthema Klima. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) kommen kaum zu Wort. Seit der Corona-Pandemie stieg der Anteil der Gäste aus der Wissenschaft auf 26,5 Prozent. Der Wert von Experten aus dem Sozialbereich und der Bildung lag zu Beginn der Krise bei jeweils 0,7 Prozent.

Die Autoren der Studie kritisieren die niedrige Talkshow-Präsenz von „Organisationen, die besonders hohes Vertrauen in der Gesellschaft genießen (z.B. Verbraucherschutz, NGOs, Gewerkschaften)“. Bemängelt wird auch, dass die Realität des Mehrebenensystems nur unzureichend abgebildet wird – „worunter insbesondere die Wertschätzung der kommunalen und europäischen Ebene leiden könnte“.

Die Studie „Die Talkshow-Gesellschaft“ des linksliberalen „Progressive Zentrum“ untersuchte Gästelisten und Themen von 1.208 Sendungen über einen Zeitraum von drei Jahren – März 2017 bis März 2020. Dazu noch die Sendungen während der Hochphase der Corona-Pandemie – 04. März bis 24. April 2020. Zu den Studienergebnissen gelangen Sie hier.

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